Windpark in Rosengarten
Bürger stehen in den Startlöchern
Einer, der die fortschreitenden Bauarbeiten für den Windpark zwischen den Rosengarten-Gemeinden Tötensen und Nenndorf genau beobachtet, ist Percy Rahlf. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Windpark Rosengarten II Planungsgesellschaft und spricht für die Bürgerinnen und Bürger, die als Kommanditisten nach der Fertigstellung die neuen Anlagen von der ABO Wind kaufen werden. Mehr als 200 Menschen hätten bereits ihr Interesse signalisiert, beim repowerten Windpark dabei zu sein. "Das ist mehr als genug", berichtet Percy Rahlf.
Bis die neue Anlage in einem knappen halben Jahr in Betrieb geht, haben Rahlf und seine Mitstreiter noch einiges an Arbeit vor sich. Gerade sind sie dabei, einen Verkaufsprospekt zu erstellen. Um offiziell Gelder einwerben zu können, brauche man einen Prospekt, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) abgesegnet sei, so Rahlf. Um keinen Fehler zu machen, haben die Rosengartener sich bei der Erstellung Hilfe eines Fachanwalts aus Göttingen geholt.
Ohne Hilfe geht es übrigens auch beim Verkauf der Anteile am Windpark nicht. Die Planungsgesellschaft dürfe die Anteile nicht selbst veräußern, betont Rahlf. Folge: Das muss über die digitale Plattform eines externen Finanzanlagenvermittlers geschehen. "Das kostet uns viel Geld", berichtet Rahlf. Offenbar habe der Gesetzgeber bei der Planung der Energiewende privatfinanzierte Bürgerwindparks nicht auf dem Zettel gehabt.
Gleichwohl sind Percy Rahlf und die anderen potenziellen Kommanditisten optimistisch, dass das Projekt so erfolgreich wird wie der alte Windpark. Viele Bürger, die die erste Anlage co-finanziert haben, wollen auch dieses Mal dabei sein.
• Alle Informationen zu dem Windpark in Rosengarten finden Sie unter www.windpark-rosengarten.de. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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