Gasgeruch löste Großeinsatz der Feuerwehren in Salzhausen aus
bim. Salzhausen. Starker Gasgeruch in der Wulfsener Bahnhofstraße löste am Sonntagabend gegen 21.30 Uhr einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Ein Anwohner hatte beim Heimkommen den Geruch wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Durch die Leitstelle in Winsen wurden zunächst die Feuerwehren aus Wulfsen und Garstedt alarmiert. Wulfsens stellvertretender Ortsbrandmeister Matthias Kruse, der den Einsatz leitete, konnte bei seiner Erkundung den starken Gasgeruch bestätigen und veranlasste umgehend die Evakuierung der umliegenden Einfamilienhäuser. Außerdem wurde vorsorglich eine Wasserversorgung aufgebaut. Bei der Überprüfung der Wohnhäuser konnte jedoch kein austretendes Gas festgestellt werden. Daher wurden die Feuerwehr Salzhausen mit einem Gasspürgerät und der Fachzug „Spüren und Messen“ der Kreisfeuerwehr aus Jesteburg nachalarmiert.
Durch einen Nachbarn wurden die Einsatzkräfte auf zwei erst kürzlich angelieferte, etwa 5.000 Liter fassende alte Gastanks im Hinterhof eines Wohnhauses aufmerksam gemacht. Messungen ergaben eine hohe Gaskonzentration in der Nähe der Tanks. Unter Atemschutz wurden die offenstehenden Ventile der Tanks geschlossen. Schon kurze Zeit später sank die Gaskonzentration in der Umgebungsluft deutlich ab, sodass die Feuerwehr den Einsatz gegen 23 Uhr beenden konnte.
Neben Salzhausens Gemeindebrandmeister Dieter Mertens waren auch Kreisbrandmeister Volker Bellmann, sein Stellvertreter Sven Wolkau sowie Kreisbereitschaftsführer Stephan Schick vor Ort, um sich ein Bild von der Einsatzstelle zu machen.
Die weiteren Ermittlungen hat die Polizei Salzhausen übernommen.
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