Reisebusse im Visier der Polizei
thl. Garlstorf. Insgesamt 28 Reisebusse kontrollierten Spezialisten der Polizeidirektion Lüneburg am Mittwoch auf der A7 bei Garlstorf. Dabei wurden 26 Verstöße festgestellt, drei Bussen wurde sogar die Weiterfahrt untersagt.
Ein Bus mit mehreren Schulkassen aus Celle wollte zum Wildpark Lüneburger Heide. Kurz vor dem Ziel war die Fahrt allerdings zu Ende. Eine defekte Windschutzscheibe, ein Verstoß gegen die Sozialvorschriften, eine fehlende Genehmigung zur gewerblichen Personenbeförderung sowie weitere gravierende Mängel waren Anlass für die Beamten, das Gefährt aus dem Verkehr zu ziehen. Um den Kindern den Tag nicht zu versauen, durfte der Bus noch unter Polizeibegleitung zum nahen Wildpark fahren. Die Rückreise mussten die Kinder allerdings in einem Ersatzbus antreten.
Bei einem anderen Bus waren diverse Reifen völlig abgefahren und teilweise schon aufgerissen. Zudem war die rückwärtige Beleuchtung nach einem Unfall nur notdürftig mit Tesafilm geflickt worden - Ende der Fahrt.
Glück hatte ein Chor aus Norwegen. Ihr Bus war in Ordnung und durfte seine Heimfahrt fortsetzen. Den kurzen Zwischenstopp nutzte die Formation, um am Kontrollort ein paar Lieder zu schmettern.
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