Erstes Wirtschaftsgespräch der Samtgemeinde Salzhausen: "Die Feuerwehr ist für die Zukunft gut aufgestellt"
bs. Salzhausen. "Ja, wir sind gut aufgestellt und selbstverständlich in der Lage, unsere Aufgaben auch zukünftig zu meistern. Entscheidend dafür ist aber, dass die Feuerwehr durch kommunale Unterstützung und mit einer guten und modernen Ausstattung für alle freiwilligen Helfer weiterhin attraktiv bleibt", sagte jetzt Kreisbrandmeister des Kreisfeuerwehrsverband Landkreis Harburg, Volker Bellmann.
Anlässlich des ersten Wirtschaftsgesprächs, das jetzt auf Initiative der Samtgemeinde Salzhausen und der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg (WLH) in der örtlichen "Dörpschün" statt gefunden hatte, referierte der Kreisbrandmeister zum Thema „Ist die Feuerwehr gerüstet für den Wirtschaftsstandort Landkreis Harburg?“.
Zahlreiche regionale Unternehmer sowie Vertreter ansässiger Vereine, Verbände und Organisationen nahmen an der Veranstaltung teil und informierten sich dabei über die Leistungsfähigkeit der zur Zeit rund 8.200 mitgliederstarken Wehren im Landkreis. "107 Freiwillige Feuerwehren bilden in den zwei Brandschutzabschnitten 'Elbe' und 'Heide' ein leistungsfähiges und komplexes Team. Jede Wehr ist fest integiert und übernimmt eine wichtige und unerlässliche Funktion", so Bellmann, der auch betonte, dass mit 3.747 Einsätzen im vergangenen Jahr die Anforderungen an die freiwilligen Helfer kontinuierlich stiegen. Problematisch sei, so Bellmann, auch der demografische Wandel sowie die fehlende Tagesalarmbereitschaft vieler Einsatzkräfte. "Ein Feuerwehrmann ist für jeden Betrieb eine Bereicherung, denn Feuerwehrmänner und -Frauen sind verantwortungsbewusst und arbeiten immer lösungsorientiert. Wir brauchen Arbeitsplätze vor Ort und Arbeitgeber, die Verstädnis für gelgentliche Einsätze haben", appelierte Bellmann daher an die Anwesenden.
Auch Samtgmeindebürgermeister Wolfgang Krause betonte die Relevanz von örtlicher Vereinbarkeit von Wohnen und Arbeiten und versprach, sich in den kommenden zwei Jahren unter anderem um den Breitbandausbau sowie um bezahlbaren Wohnraum innerhalb der Samtgemeinde zu kümmern. Ebenso solle, so Krause weiter, das Wirtschaftsgespräch in Salzhausen mit mindestens einmal jährlich stattfindenden Treffen zukünftig zu einer festen Kommunikations-Plattform für Unternehmer und Politiker werden.
Redakteur:Sara Buchheister aus Winsen |
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