LEADER-Naturparkregion
Fördermittel für Erhaltung historischer Baukultur beantragt
Wichtige Projekte zur Stärkung der Nachhaltigkeit und des baukulturellen Erbes in der LEADER-Naturparkregion Lüneburger Heide beschlossen 28 Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) des Vereins Naturpark Lüneburger Heide bei ihrem jüngsten Treffen. Mit den Beschlüssen wurde die Förderwürdigkeit der Projekte bestätigt, sodass jetzt die nötigen EU-Mittel zur Umsetzung in Höhe von 430.000 Euro beim Amt für Regionale Landesentwicklung beantragt werden.
Der Schwerpunkt der Sitzung lag auf der Beratung von drei Vorhaben zur Erhaltung historischer Bauwerke. So ist bei der denkmalgeschützten Dörpschün in Salzhausen, einem reetgedeckten Fachwerkhaus aus dem Jahr 1778, eine Instandsetzung des Daches notwendig. Die Gemeinde will mit dieser Maßnahme das historische Gebäude absichern und es gleichzeitig als beliebten Veranstaltungsort erhalten.
Die Gemeinde Bispingen plant die Restaurierung eines geschichtsträchtigen Fachwerkhauses in Wilsede. Dieses ist als Kulturdenkmal anerkannt und wird als Wohngebäude genutzt.
Ein weiteres Baukulturprojekt will die Stiftung Verein Naturschutzpark Lüneburger Heide aus Niederhaverbeck in Angriff nehmen. Einer der ehemaligen Heidschnuckenställe in Wilsede soll künftig nicht nur als Lager für Heidepflegegeräte, sondern auch als Arbeitsraum für Schulklassen und Projektarbeiten genutzt werden. Dieses Gebäude benötigt dringend ein neues Reetdach und eine neue Bodenpflasterung.
Im Rahmen des LEADER-Prozesses 2023 - 2027 stehen rund drei Millionen Euro zur Verfügung, um regionale Maßnahmen zu unterstützen. Informationen zu Fördermöglichkeiten sind unter www.naturpark-lueneburger-heide.de/eu-foerderung-leader zu finden.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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