Die Fertigstellung ist Mitte 2022 geplant
Grundstein für den Teilneubau von Salzhäuser Schule wurde gelegt

Bei der Grundsteinlegung (v. li.): Schulausschuss-Vorsitzende Christiane Oertzen, Schulleiterin Claudia Rückforth und Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause | Foto: ce
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ce. Salzhausen. Für die Samtgemeinde Salzhausen war es ein bedeutender Anlass, der aber Corona-bedingt nur im kleinen Rahmen gewürdigt werden konnte: Am Paaschberg in Salzhausen fand jetzt die Grundsteinlegung für den Teilneubau der Grundschule statt. Mit 12,8 Millionen Euro ist es das bislang teuerste Projekt in der Geschichte der Kommune.
"Es ist fast auf den Tag genau fünf Jahre und neun Monate her, dass wir mit den Planungen für dieses Vorhaben begonnen haben", skizzierte Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause den langwierigen Entwicklungsprozess. Neben dem Verwaltungschef dabei waren bei der Grundsteinlegung unter anderem Projektleiter Andreas Ristau aus dem Rathaus, Christiane Oertzen als Vorsitzende des Samtgemeinde-Schulausschusses, Schulleiterin Claudia Rückforth und Christian Effinger, Geschäftsführer der gleichnamigen Seevetaler Baufirma. Effinger und die Bremer August Reiners Bauunternehmung bilden bei der Realisierung des Großvorhabens eine Arbeitsgemeinschaft. "Ich hoffe, dass der Bau trotz Corona weiterhin gute Fortschritte macht", wünschte sich Wolfgang Krause im Namen aller Beteiligten. Voraussichtlich Mitte nächsten Jahres sei die Fertigstellung geplant.
Mit dem Teilneubau der Grundschule an der bestehenden Bildungsstätte trägt die Samtgemeinde insbesondere der gesetzlich geforderten Inklusion und der damit verbundenen Barrierefreiheit Rechnung, um allen Kindern die gleichen Bildungschancen zu geben. "Kernelemente" der künftigen vierzügigen Bildungsstätte sind sogenannte Cluster. Dabei sind die jeweils vier Klassenräume der Erst- bis Viertklässler von Flurbereichen umgeben, in denen sich wiederum beispielsweise Gestaltungs- und Differenzierungsräume befinden. Dadurch können die Lehrer noch besser auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler eingehen. Raum für die verschiedensten Aktivitäten würden zudem Aula, Bühne und Innenhof der Schule bieten. Der dreigeschossige Bau (inklusive Untergeschoss) wird eine Grundfläche von rund 3.000 Quadratmetern haben.
Im Zuge der Bauarbeiten wird die Schule auch mit IT-Netz und Glasfaseranschluss fit für die digitale Zukunft gemacht. Die Beheizung wird über die Nahwärme der örtlichen Biogasanlage erfolgen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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