Salzhausen
Oberschule Salzhausen begrüßte internationale Kollegen

Bei der Begrüßung: Lehrer der Oberschule Salzhausen und der Partnerschulen aus Polen, Rumänien und Schweden | Foto: Nicole Parketta
  • Bei der Begrüßung: Lehrer der Oberschule Salzhausen und der Partnerschulen aus Polen, Rumänien und Schweden
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„Witamy, Bine ati venit & Välkommen“, hieß es jetzt an der Oberschule (OBS) Salzhausen, als dort im Rahmen des "Erasmus+"-Projektes für Bildung, Jugend und Sport der EU ein Treffen von Lehrkräften aus den europäischen Partnerschulen der OBS stattfand. Befreundete Kollegen aus Bialy Bór (Polen), Rasnov (Rumänien) und Gavle (Schweden) nahmen am Unterricht der Salzhäuser Lehrer in verschiedenen Klassen teil. Sie arbeiteten zusammen an der Planung neuer Austauschfahrten für die Jungen und Mädchen aller beteiligten Schulen und lernten die vielfältigen Projekte der OBS kennen.

Die Konfliktscouts und die Webcoaches der OBS stellten ihre Tätigkeit vor, die Schülersanitäter waren in der Grundschule beim Erste-Hilfe-Kursus in Aktion zu erleben, und auch in Schulgarten und -küche wurde eifrig für den Besuch gearbeitet bzw. gekocht.

"Die Gäste waren sehr beeindruckt vom Engagement und der Offenheit der Schülerinnen und Schüler. Gespräche fanden auf Englisch, Polnisch, Deutsch und Rumänisch statt - zur Not mit Händen und Füßen, wobei auch viele polnisch und rumänisch sprechenden Schüler und Schülerinnen besonders zum Einsatz kamen", berichtet Nicole Parketta, Öffentlichkeitsbeauftragte der OBS. "Auch im Lehrerzimmer ging es international zu: Interessante Gespräche gaben Einblicke in die unterschiedlichen Schulsysteme, in die Vielfalt der Unterrichtsmethoden und der Fördermöglichkeiten und in Projekte wie 'Demokratie lernen', 'Schule gegen Rassismus' und Projekte im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“.

Großen Anklang bei den Gästen fand der praxisorientierte Ansatz der OBS. Im Musikraum wurde gesungen und getanzt, im Biologieraum wurden Asseln untersucht, im Chemieraum sorgten chemische Experimente mit dem Brenner für Aufsehen, in den Lernbüros wurde eigenverantwortlich gearbeitet. Viele Englisch- und Deutschstunden wurden besucht, da die Lehrer der Partnerschulen oft selbst Sprachen unterrichten.

Der herzliche Empfang durch Salzhausens Bürgermeisterin Bianca Tacke in der Dörpschün, eine Führung durch den Ort, ein Besuch der neuen Grundschule und ein Ausflug ins Lüneburger Theater rundeten das Programm ab.

Im Rahmen des gemeinsamen "Erasmus+"-Austauschprojektes, das von der EU gefördert wird, ist im November eine Fahrt der Salzhäuser nach Rumänien und im April 2024 eine Reise nach Polen geplant. Die Gegenbesuche der polnischen bzw. rumänischen Jugendlichen sollen im Dezember dieses und im Februar nächsten Jahres erfolgen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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