Salzhausen
Oberschule zieht positive Bilanz der Erasmus-Projekte
"Die Beziehung zu unseren langjährigen Partnerschulen in Polen und Rumänien ist in den vergangenen Monaten sehr intensiviert geworden und hat dadurch eine neue Qualität erreicht." Diese positive Bilanz des Austausches im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport für das Jahr 2023 ziehen Sabine Voß, Leiterin der Oberschule Salzhausen, und die Erasmus+-Beauftragte Sigrid Vogelsang.
Die Schüler der siebten bis zehnten Klassen nahmen bereits mehrfach an Austauschfahrten ins polnische Bialy Bór und rumänische Rasnov teil. Sie arbeiteten dort mit den Jugendlichen eng zusammen, besuchten sich in den Familien, und es entstanden viele neue Freundschaften. Der inhaltliche Fokus lag auf dem Motto "Verantwortung übernehmen für sich und andere" und der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen, die die Heranwachsenden "Fit für die Zukunft" - so der Leitsatz von Erasmus+ - machen.
"Unsere Schule ist seit einigen Jahren akkreditierte Erasmus+ Schule, ihr steht jedes Jahr ein von der EU gefördertes Budget für Austauschfahrten und Lehrerhospitationen im Ausland zur Verfügung", berichtet Sabine Voß. "Dank der sehr guten Bewertung unserer Aktivitäten durch den pädagogischen Austauschdienst im vergangenen Jahr haben wir eine Budgeterhöhung erhalten. Dies wird noch mehr Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, wichtige Erfahrungen im Ausland zu machen. Auch von den Gegenbesuchen in Salzhausen kann unsere Schule sehr profitieren." Dieses habe sich kürzlich wieder beim einwöchigen Besuch 20 polnischer Jugendlicher mit ihren Lehrkräften aus Bialy Bór gezeigt. Die Salzhäuser Schüler seien sehr gastfreundlich und an der Programmgestaltung beteiligt gewesen. "Eine gemischte Gruppe von 25 Jugendlichen aus den Klassen 7a, 7b, 7c, 8a, 8b, 9a und 9b übernahm Verantwortung, indem sie die Gäste in den Unterricht integrierte, gemeinsam mit ihnen Experimente durchführte, ihnen Initiativen und Projekte unserer Schule zeigte und sie auf Exkursionen begleitete. Einige unserer Jugendlichen sprechen Polnisch und waren bereit, zu übersetzen, wenn Deutsch und Englisch nicht ausreichten."
Durch die Integration in den normalen Unterrichtsalltag und den Besuch der schuleigenen Berufsmesse kam die gesamte Schulgemeinschaft in Kontakt mit den Gästen. "Und wenn am Ende der Woche Fünftklässler fragen, wann sie denn endlich nach Polen und Rumänien fahren dürfen, weiß man, dass Erasmus+ an der Oberschule angekommen ist", freut sich Sigrid Vogelsang.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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