Erfolgreiche Bilanz des Jugendtalks
Online-Talkformat "JuzDiggi" der Salzhäuser Jugendpflege kam sehr gut an

Beim "JuzDiggi"-Treffen: die Jugendpfleger Lea Tewes (vorne, 3. v. re.) und Andreas Brammer (2. Reihe, 3. v. re.) mit einigen der Online-Talkgäste, darunter WOCHENBLATT-Redakteur Christoph Ehlermann (ganz hinten) | Foto: Jugendpflege Salzhausen
  • Beim "JuzDiggi"-Treffen: die Jugendpfleger Lea Tewes (vorne, 3. v. re.) und Andreas Brammer (2. Reihe, 3. v. re.) mit einigen der Online-Talkgäste, darunter WOCHENBLATT-Redakteur Christoph Ehlermann (ganz hinten)
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"Es war toll, zu erleben, wie aus einer 'Schnapsidee' ein immer größeres Netzwerk wurde, das alle Beteiligten sehr wertschätzen." Diese positive Bilanz zogen kürzlich die Salzhäuser Jugendpfleger Lea Tewes und Andreas Brammer beim diesjährigen Abschluss der Talkreihe "JuzDiggi". Als Dankeschön für die Teilnahme hatten Tewes und Brammer die an dem Online-Format Beteiligten zu einem Treffen inklusive Imbiss auf die Terrasse des Salzhäuser Hauses des Gastes eingeladen. 
"JuzDiggi" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Jugendzentren aus dem Landkreis Harburg, bei dem Interviews mit Personen des öffentlichen Lebens geführt werden. Die Technik ist Teil des "DigiLab", eines im Medienzentrum des Landkreises Harburg in Hittfeld eingerichteten Medienbildungslabors mit digitalem Schwerpunkt. Angestoßen wurde das seit März 2021 laufende Projekt von Tostedter Jugendpflegern nach dem Vorbild des Kölner "Jugendzentrums Digital". 
Zu den rund 50 "JuzDiggi"-Teilnehmern in diesem Jahr aus dem Hamburger Speckgürtel gehörte auch Andrea Schrag, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Harburg. "Beim Interview mit Kopfhörern im Medienzentrum 'auf Sendung' zu sein, war eine spannende Erfahrung für mich", erklärte sie gegenüber dem WOCHENBLATT. In "sehr angenehmer Gesprächsatmosphäre" sei über verschiedenste Themen wie Prostitution, Alltagsrassismus oder auch die Debatte um das Kopftuchtragen diskutiert worden. 
Polizeihauptkommissar Heiko Riebesell ist bereits medienerfahren, denn er wurde oft bei der Arbeit von TV-Teams begleitet. So legte sich denn auch die anfängliche Nervosität beim "JuzDiggi"-Einsatz schnell. "Die Jugendpfleger und ich kennen uns, da wir uns immer wieder mal in Salzhausen über den Weg laufen und austauschen", so Riebesell. Im Online-Talk habe er spannende Einblicke in seine eigene Jugend gewährt und die Fußballfans damit beeindruckt, dass er selbst viele Jahre am runden Leder aktiv gewesen sei. "Aber auch allgemeine Themen wie die leider zeitlose Drogenproblematik wurden auf den Tisch gebracht."
"Die Teilnahme an diesem Netzwerk war eine gute Gelegenheit, Menschen aus anderen Lebens- und Arbeitsbereichen kennenzulernen und zu erfahren, was uns gegebenenfalls miteinander verbindet", begründete Salzhausens Bürgermeisterin Bianca Tacke (Grüne), weshalb sie gerne mitmachte. 
Vom Interviewer zum Interviewten wurde schließlich WOCHENBLATT-Redakteur Christoph Ehlermann beim "JuzDiggi"-Gespräch mit Lea Tewes. Diese fühlte dem Journalisten zum brisanten Thema "Verbreitung von Fake News" auf den Zahn und entlockte ihm unvergessliche Erlebnisse bei Begegnungen mit Prominenten wie Rock-Ikone Udo Lindenberg und dem englischen Popstar Albert Hammond. "Der Rollenwechsel bei diesem Projekt war spannend und hat großen Spaß gemacht", so Ehlermanns Fazit.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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