Über 500 Tage war die Ortsdurchfahrt Gödenstorf entlang der L216 aufgrund ihrer Sanierung gesperrt. Nach gut anderthalbjähriger Bauphase wurde die rund zweieinhalb Kilometer lange Strecke am Donnerstag wieder freigegeben.

Im Vorfeld der Sanierung war 2022 das Regenwasserkanalsystem an der Dammstraße (K75) erneuert worden. Im Zuge der anschließenden Sanierung der Ortsdurchfahrt entstanden drei neue Querungshilfen und neue Gehwege. Zudem wurden vier Bushaltestellen barrierefrei umgebaut.

Insgesamt kostete die Maßnahme rund 6,2 Millionen Euro, wovon das Land 5,3 Millionen Euro trägt. Die Gemeinde Gödenstorf investierte in Gehwege, Haltestellen und Straßenbeleuchtung über 800.000 Euro. Die Samtgemeinde Salzhausen stellte über 80.000 Euro für Arbeiten am Schmutzwasserkanal und die Erweiterung des Regenrückhaltebeckens in Oelstorf bereit.

„Die Freigabe der Ortsdurchfahrt ist ein guter Tag für die Gemeinde Gödenstorf, die Samtgemeinde Salzhausen und den Landkreis Harburg“, betonte Josef Nießen, Erster Kreisrat des Landkreises Harburg.

Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause hob die Bedeutung der Ortsdurchfahrt als wichtige Verkehrsanbindung auch für Rettungsdienste und Feuerwehr hervor, die nun keine langen Umwege mehr fahren müssen.

„Die Sanierung unserer Ortsdurchfahrt ist ein zukunftsweisendes Projekt, das nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger in den Fokus rückt. Mit der neuen energieeffizienten Straßenbeleuchtung, dem barrierefreien Ausbau aller Haltestellen und den neuen Querungshilfen schaffen wir eine moderne und sichere Umgebung für uns alle. Ich möchte allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihre Geduld während der Bauarbeiten danken“, betonte Gödenstorfs Bürgermeister Jörg Kraus.

Auch Landesstraßenbauamts-Chef Dirk Möller richtete seinen Dank an alle Anwohner, Gewerbetreibenden und Pendler, die "viel Geduld beweisen mussten".