Garstedt
Peter Engel setzt altem Feuerlöschteich ein kleines "Denkmal"
Einem Stück Heimatgeschichte setzte jetzt Peter Engel aus Stelle ein kleines Denkmal: Mit einem liebevoll gestalteten Schild erinnerte er an die Historie des alten Feuerlöschteiches in Garstedt, der plattdeutsch "Füerkumm" ("Feuerschale") genannt wird. Rund 40 Garstedter und andere Interessierte kamen zur Enthüllung des Schildes.
"In den Kriegsjahren und danach haben wir als Kinder am Teich gespielt, im Sommer und im Winter. Einen Spielplatz gab es noch nicht", erinnerte sich Peter Engel. Von der Viehtränke zum Löschteich wurde das Gewässer nach seinen Recherchen im Jahr 1913, als die erste Freiwillige Feuerwehr in Garstedt ins Leben gerufen wurde. Engels Großvater Hermann Dittmer, dessen Hof am Teich lag, war seinerzeit Feuerwehr-Hauptmann, wie man früher den Ortsbrandmeister nannte.
"Der 'Füerkumm' wurde viele Jahre von der Wehr instandgehalten und an der Ablaufseite mit einer Betonmauer abgedichtet. Der Teich besaß ein 'Mönch' genanntes Ablaufwerk zur Wasserregulierung", so Engel.
Heutzutage greift die Feuerwehr beim Löschen auf die Tanks ihrer Fahrzeuge und auf ein zentrales Leitungsnetz zur Wasserversorgung zurück. Peter Engel: "Der Teich dient den Brandschützern aber immer noch als Wasserreserve-Becken im Bedarfsfall und für Übungszwecke."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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