150 Beiträge bei Salzhäuser Kreativ-Wettbewerb
Rekordbeteiligung beim Salzhäuser Kunstpreis-Finale
Rekordbeteiligung beim Salzhäuser Kunstpreis, der jetzt zum neunten Mal vom Verein "Salzhausen e.V. - Kultur - Heimat - Leben" und der Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude ausgeschrieben wurde: Rund 150 Beiträge zum Thema "Der rote Faden" waren von Kreativen aus dem Landkreis Harburg und Umgebung eingereicht worden. Die besten Arbeiten wurden jetzt in Salzhausen ausgezeichnet und prämiert mit Geldpreisen zwischen 25 und 100 Euro und Sachpreisen, die die Sparkassen-Stiftung zur Verfügung gestellt hatte.
In der Kategorie "Erwachsenen - Malerei" siegte Karina Balduhn aus Winsen auf dem 1. Platz, gefolgt von Kerstin Svensson (Winsen) und Michaela Klena-Ritzmann (Buchholz). Bei den Grafik- und Designbeiträgen der Erwachsenen - der zweiten Kategorie - gewann Dieter Rudolph (Garstedt), gefolgt von Birgit Hinck (Winsen) und Lena Muck (Hamburg).
Fest in Buchholzer Hand war die Jugendkunst als dritte Kategorie: Erstplatzierte war Emma Oestmann. Den 2. Preis holte Alexandra Völk, den 3. Preis Valerie Bauer. In der vierten Kategorie, der Kinderkunst, wurde Loreen Squar (Salzhausen) als Siegerin gekürt. Zweit- bzw. Drittplatzierte wurden Hiyam Abu Ali und Ella Gebert, die beide aus Buchholz kommen.
Einen Anerkennungspreis für ihre Teilnahme erhielten schließlich die Klassen 4a, 4b und 4c der Grundschule Salzhausen, das Kinderatelier der Jesteburger Kunststätte Bossard und die Nachwuchs-Künstler des Ateliers Klecks der Lüneburger Kunstschule Ikarus.
"In ernsten Zeiten wie diesen ist die Kunst ein gern genutztes Ventil, sich auch ohne viele Worte auszudrücken", erklärte Barbara Frahm vom "Salzhausen e.V."-Vorstand mit Blick auf die starke Wettbewerbs-Resonanz. "In einigen der gemalten, gezeichneten, geklebten und sogar gestrickten Beiträge schlägt sich die aktuelle Weltlage nieder", ergänzte Kunstpreis-Mitinitiatorin und Künstlerin Alexandra Eicks: "Der rote Faden ist manchmal auch ein seidener, an dem unsere Zukunft hängt."
Den Kunstpreis-Wettstreit in seiner bisherigen aufwendigen Form werde es - so Eicks - künftig nicht mehr geben. Sie begründete dies damit, dass die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Tätigkeit aus verschiedensten Gründen immer mehr zurückgehe. Kreative Ideen sollten jedoch weiterhin "unter die Leute gebraucht" werden. Dies könne in Wettbewerbsform oder auch in jährlich wechselnden Disziplinen ("zum Beispiel in einem Jahr Skulpturen, im anderen Kunst aus Müll") geschehen. Sie sei für Anregungen offen und interessierte Mitstreiter seien willkommen (Kontakt unter www.alexandraeicks.com).
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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