Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss
Salzhäuser Feuerwehrgerätehaus ist Ende Februar bezugsfertig
ce. Salzhausen. Spätestens Ende Februar soll das neue Feuerwehrgerätehaus der Salzhäuser Brandschützer an der Straße Witthöftsfelde bezugsfertig sein. "Der Innenausbau ist fertiggestellt. Jetzt müssen noch Restarbeiten ausgeführt werden", erklärten Projektleiter Andreas Ristau von der Stabsstelle Hochbau der Samtgemeinde und Architekt Sven Klobe gegenüber dem WOCHENBLATT. Corona-bedingt mit ein wenig Verspätung würden jetzt das Abgas-Abzugssystem und die außen am Gebäude befindliche Nottreppe als Fluchtweg bei einem Feuer im Haus installiert. Anschließend erfolge die Endmontage der Beleuchtung. Die Fahrzeughalle arbeite mit Fußbodenerwärmung, damit die Einsatzwagen auch bei Frost sofort startklar seien. Dafür sorge auch eine "Rett-Box", die die Wagen in der Halle mit Strom und Druckluft versorge. Beheizt werde das Haus über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.
Die 1.100 Quadratmeter Nutzfläche des Neubaus umfassen die Fahrzeughalle mit vier Einstellplätzen für Fahrzeuge, einen großen Besprechungs- und Schulungsraum, Umkleiden, den Sanitärbereich, die Räume für die Kommunale Einsatz-Leitstelle (KEL) sowie die Unterbringung von Kinder- und Jugendfeuerwehr. Den fünften Fahrzeug-Einstellplatz will die Wehr jeweils zur Hälfte als eigenes Lager und als Kleiderkammer der Samtgemeinde nutzen. Der Ausbau der in den ursprünglichen Planungen so noch nicht vorgesehenen KEL- und Kleiderkammer-Räume führte zum leichten Anstieg der Kosten von rund 2,5 Millionen Euro auf nun 2,75 Millionen Euro.
"Wir brauchen den größeren Platz im neuen Gerätehaus dringend, denn innerhalb von zehn Jahren ist die Zahl unserer aktiven Feuerwehrleute von 45 auf 80 gestiegen", betonte Ortsbrandmeister Stephan Boenert auf WOCHENBLATT-Nachfrage. "Für uns ist der Neubau in jeder Hinsicht ein Quantensprung!"
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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