Mit neuer CD auf Erfolgskurs
Salzhäuser Punkrock-Band "Drei Meter Feldweg" feiert Einstieg in die Album-Charts

Sie sind "Drei Meter Feldweg" (v. li.): Philip Hellmig, Hendrik Petersen, Bennet Ramm, Finn Opeldus und Simon Müller | Foto: Sebastian Madej
  • Sie sind "Drei Meter Feldweg" (v. li.): Philip Hellmig, Hendrik Petersen, Bennet Ramm, Finn Opeldus und Simon Müller
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Großer Jubel bei der bundesweit bekannten Punkrock-Band "Drei Meter Feldweg" (DMF): Mit ihrem vierten Studioalbum "Durak" (Dackelton Records) schaffte es das Quintett aus Salzhausen (Landkreis Harburg) jetzt erstmals in die offiziellen deutschen Album-Charts und stieg in den Top 100 auf einem beachtlichen Platz 71 ein. "Wir sind noch etwas sprachlos, dass wir als kleine Pfeifen vom Dorf das geschafft haben", spricht Gitarrist und Sänger Hendrik Petersen (32) auch seinen Mitstreitern aus dem Herzen. 
"Es wäre natürlich toll, wenn wir in den Charts noch weiter nach oben kämen. Unseren Einstieg dort haben wir vor allem den zahlreichen Vorbestellungen für die Platte zu verdanken", so Petersen weiter. Knapp zwei Jahre - mit viermonatiger Unterbrechung durch den Corona-Lockdown - haben "DMF" am Nachfolger ihrer CD "Gewinner" von 2020 gearbeitet. Und das Warten hat sich für die Fans der 2011 gegründeten Formation gelohnt. "Durak" wurde in Berlin produziert von Flo Nowak, der unter anderem schon mit der bekannten Rockband Jennifer Rostock im Studio war. Facettenreicher Punkrock, eingängige Melodien und starke Texte prägen das neue Werk von Hendrik Petersen, Sänger Bennet Ramm, Gitarrist Finn Opeldus, Bassist Simon Müller und Schlagzeuger Philip Hellmig.
Ihr mögt die Ärzte und die Hosen, gehört wohl zu den Ahnungslosen? Denn sonst weiß doch jedes Kind, dass wir noch viel besser sind", geben sich "Drei Meter Feldweg" mit einem Augenzwinkern gleich zu Beginn im Song "Lagebericht" sehr selbstbewusst. Um sich in den übrigen 13 Liedern gleich mehrfach vor ihren Rockidolen aus Berlin und Düsseldorf zu verbeugen. So rechnen "DMF" in ihrer "Lovestory" eines Neonazi-Pärchens ebenso wütend mit rechten Gräueltaten ab wie einst die Ärzte in ihrem "Schrei nach Liebe". Und wenn die Salzhäuser in der traurigen Ballade "Briefe an Dich" den Verlust eines geliebten Menschen beklagen, geht das genauso unter die Haut wie die Abschiedslieder "Nur zu Besuch" oder "Eine Handvoll Erde" der Toten Hosen. Benannt haben "DMF" ihr Album nach dem russischen Kartenspiel "Durak", mit dem sie sich in Probenpausen und vor Konzertauftritten regelmäßig die Zeit vertreiben. "Wir wollten damit dem Spiel, dass uns so viel Spaß macht, ein kleines Denkmal setzen", erklärt Hendrik Petersen. 
Spaß werden "DMF" und ihre Fans auch bei dem anstehenden guten Dutzend an Konzerten haben, für die sie im Herbst durch Deutschland touren. Im Norden ist die Band am 7. Oktober in Bremen und am 10. Dezember in Hamburg zu erleben. "In Hamburg steht ein Currywurst-Konzert auf dem Programm. Da gibt es zu unserem Ohrenschmaus noch Leckerbissen dazu", machen die Punkrocker schon jetzt Appetit auf den Konzertbesuch. 
- Mehr Infos unter www.drei-meter-feldweg.de.

"Drei Meter Feldweg" rocken auch gegen rechts
Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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