Samtgemeinde unterstützt Müllsammler der Schule
Schutzwesten für Plogging-AG des Gymnasiums Salzhausen
ce. Salzhausen. Mit neuen Arbeits- bzw. Warnwesten wurden jetzt die Schüler der Arbeitsgemeinschaft "Plogging & Co." des Gymnasiums Salzhausen ausgestattet. Übergeben wurde das Sicherheits-Outfit an die Fünft-, Siebt- und Achtklässler durch Salzhausens Verwaltungschef Wolfgang Krause, Christiane Oertzen, Vorsitzende des Ausschusses für Kulturelles, Vereinsförderung, Dorferneuerung und Landschaftspflege, und den stellvertretenden Gemeindebürgermeister Burkhard Schaedel. Mit den Schülern freuten sich Schulleiterin Dorit von Hoerschelmann sowie die Lehrerinnen Cora Heinrich und Sabine Schnug.
Der Begriff "Plogging“ steht für eine umweltbewusste Natursportart, die sich in Schweden entwickelt hat. Das schwedische Wort "plocka“ bedeutet "aufheben“ und wird mit "Jogging“ verbunden. Der „Plogger“ joggt, meistens ausgestattet mit Handschuhen und Abfallbehälter, in der Natur. Dabei nimmt er den Unrat mit, den er am Weg findet. Ziel ist es, die "Vermüllung“ der Landschaft zu bekämpfen und den Abfall dem Recyclingkreislauf zuzuführen.
Cora Heinrich und Sabine Schnug hatten sich vor der Westenübergabe mit den Kindern viele Gedanken gemacht, wie denn die Westen am besten gestaltet werden sollten. Schließlich waren alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden, lassen doch die farbenfrohen Aufdrucke auf der neuen "Arbeitskleidung“ deutlich erkennen, dass die Plogging-AG unterwegs ist.
Das Erfolgsprojekt startete bereits 2019 anlässlich einer Projektwoche am Gymnasium für die Schüler des fünften bis neunten Jahrgangs. Damals wurden innerhalb von fünf Tagen Berge an Müll gesammelt, und man war sich schnell einig, die Initiative mit einer AG fortzuführen. Seitdem startet das fleißige Plogging-Team regelmäßig zu Müllsammelaktionen quer durch Salzhausen. Verwaltungschef Wolfgang Krause war schon damals begeistert von dem umweltbewussten Engagement der Schüler und Lehrer und sagte seine Unterstützung zu.
Aber die Gruppe hat noch weitere Umweltprojekte im Visier: So möchte man mit extra konstruierten Kippenkästen an belebten "Hotspots“ dafür sorgen, dass die umweltschädlichen Zigarettenkippen nicht mehr achtlos in die Gegend geworfen werden und so auch das Grundwasser verschmutzen, sondern ordnungsgemäß entsorgt werden.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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