Klagen abgewiesen
Umstrittene Sanierung der Ortsdurchfahrt Gödenstorf rückt näher
In die seit vielen Jahren angedachte, aufgrund der zu erwartenden Vollsperrungen umstrittene Sanierung der Ortsdurchfahrt in Gödenstorf entlang der L216 kommt Bewegung. Zwei Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss des Landkreises Harburg vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg, die die Planungen lange Zeit verzögerten, wurden inzwischen abgewiesen bzw. zurückgezogen. Das bestätigte Kreissprecherin Katja Bendig jetzt dem WOCHENBLATT auf Anfrage.
Bau soll bald beginnen
"Wir sind jetzt dabei, die Baumaßnahme vorzubereiten, und wollen sie baldmöglichst umsetzen", sagte Annette Padberg, stellvertretende Leiterin des Landesstraßenbauamtes in Lüneburg, zum Sachstand. "Einen konkreten Termin für den ersten Spatenstich gibt es aber noch nicht", so Padberg. Die Kosten beziffert sie mit voraussichtlich rund zwei Millionen Euro, die vom Land Niedersachsen getragen werden. "Für die Realisierung des Vorhabens müssen noch ein paar Grundstücksankäufe getätigt werden, dann kann es bald losgehen", kündigte Gödenstorfs Bürgermeister Jörg Kraus an. "Es wird höchste Zeit, dass dem schlechten Zustand der Ortsdurchfahrt ein Ende bereitet wird."
Keine Gleichzeitige Sanierung von L216 und B75
Derweil laufen beim Landkreis Harburg die Vorbereitungen für die Sanierung der K75, die Gödenstorf mit dem Ortsteil Lübberstedt verbindet. "Wann die Arbeiten genau beginnen, steht noch nicht fest", so Katja Bendig. Bereits vor einiger Zeit hatte Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause darauf hingewiesen, dass die Maßnahmen an der L216 und der K75 "auf keinen Fall gleichzeitig stattfinden" sollten, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. "Bezüglich der zeitlichen Abfolge sind wir mit dem Straßenbauamt im Gespräch", erklärte er jetzt hierzu gegenüber dem WOCHENBLATT.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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