Unermüdliches Urgestein engagiert sich für Heimatregion: Unternehmer Heinz-Hermann Bode aus Luhmühlen feierte 75. Geburtstag
ce. Luhmühlen. "Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen!": Dieser Sinnspruch steht eingemeißelt auf einem Stein im Park von Heinz-Hermann Bode aus Luhmühlen, der jetzt "75 Jahre jung" wurde. Der Spruch passt perfekt zu Bode, hat er doch in seinem Leben als Mensch und Unternehmer schon viel Gutes ins Rollen gebracht.
Geboren wurde Heinz-Hermann Bode 1940 in Luhmühlen. Nach dem Schulabschluss arbeitete er im Bauunternehmen, das seine Eltern in dem Heideort betrieben. "Für mich lag das auf der Hand, denn ich konnte schon mauern, als ich noch zur Schule ging", blickt der Jubilar zurück. Zusammen mit seiner inzwischen verstorbenen Ehefrau Hildegard gründete er 1980 den über die Kreisgrenzen hinaus bekannten Luhmühlener Mulden- und Containerdienst (LMCD). 1997 stieg Diplom-Ingenieurin Kerstin Bode in das elterliche Unternehmen ein und wurde dessen Geschäftsführerin. Drei Jahre später siedelte der LMCD um an seinen jetzigen Standort in Putensen. Dort unterstützt Heinz-Hermann Bode auch heute noch - wie er es selbst nennt - als "Seniorchef in Ruhe" Tochter Kerstin und die 17 Mitarbeiter. "Ich habe Spaß an der Arbeit, gerne Kontakt mit Menschen und will die Entwicklung unserer Firma weiterverfolgen", bringt er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT auf den Punkt, was ihn antreibt. Als Dank für die Putensener Feuerwehr ("Sie hilft uns, wann immer wir sie brauchen!") engagiert sich Bode seit vielen Jahren finanziell für deren Jugendabteilung.
Heimatgeschichte schrieb das Luhmühlener "Urgestein" 2014, als er die Feierlichkeiten zum 250-jährigen Jubiläums des zur Gemeinde Salzhausen gehörenden Dorfes federführend mit organisierte. Unter den begeisterten Festgästen war neben zahlreichen Heidjern auch eine Delegation aus Salzhausens polnischer Partnergemeinde Bialy Bór.
Wenn sich Heinz-Hermann Bode erholen will, unternimmt er Spaziergänge in seinem 30 Hektar großen, von Wald und Wiesen durchzogenen Park in Luhmühlen. Auch hier hat er kreativ seine Spuren hinterlassen. Jüngstes Beispiel: ein großer Findling, der auf der Grenze zwischen den Landkreisen Harburg und Lüneburg steht. Um die gewichtige Rolle des Steins hervorzuheben, ließ Bode ihn vom befreundeten Steinmetz Udo Hahn entsprechend beschriften und mit Kreiswappen versehen. "Herausgekommen ist ein wahrhaft wegweisendes Schmuckstück", sagt Bode nicht ohne Stolz.
Für die Zukunft wünscht er sich vor allem Gesundheit. Heinz-Hermann Bode: "Und ich würde mich riesig freuen, wenn ich noch erleben dürfte, dass die olympischen Spiele 2024 nach Hamburg kommen und die Reiterwettkämpfe in Luhmühlen ausgetragen werden. Dafür bin ich schon jetzt Feuer und Flamme!"
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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