Straßensanierung bleibt offen
"Urteil zur Durchfahrt Gödenstorf nötig"
ce. Gödenstorf/Winsen. Die stolze Summe von jährlich 15 Millionen Euro investiert das Land Niedersachsen seit 2019 und noch bis einschließlich 2022 in ein Sonderprogramm zur Sanierung von Ortsdurchfahrten. Hiervon profitieren insgesamt 67 Kommunen in Niedersachsen, wie aus einem jetzt veröffentlichten Maßnahmenüberblick hervorgeht. Noch immer nicht dabei ist indes die Gemeinde Gödenstorf, wo die Erneuerung der Ortsdurchfahrt entlang der L216 bereits seit vielen Jahren geplant, aber aufgrund der zu erwartenden langen Vollsperrungen auch umstritten ist.
Gegen den Planfeststellungsbeschluss des Vorhabens liegen denn auch seit knapp zwei Jahren zwei Klagen vor. "Hierüber ist gerichtlich noch immer nicht entschieden worden", erklärt Annette Padberg, Leiterin des Fachbereichs Planung bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lüneburg, auf WOCHENBLATT-Anfrage.
"Ich hoffe sehr stark, dass das Gericht in dieser Sache bald zu einer Entscheidung kommt - auch mit Blick auf die Gewerbetreibenden und die Schülerbeförderung", erklärt Salzhausens Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause auf WOCHENBLATT-Anfrage. "Der Landkreis Harburg plant bald die Sanierung der K75, der Verbindungsstraße von Gödenstorf nach Lübberstedt, und beide Maßnahmen sollten auf keinen Fall gleichzeitig stattfinden. Die Vorhaben müssen rechtzeitig koordiniert und in der Samtgemeinde entsprechende verkehrstechnische Vorkehrungen getroffen werden."
• In Winsen soll ab 2021 im Rahmen des Sonderprogrammes die Fahrbahn entlang der L217 vom Kreisverkehr an der L234 bis zum Schweinemarkt saniert werden.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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