Polit-Debatte um Mega-Baupläne
Enger Finanzplan für Salzhäuser Schulbau
ce. Salzhausen. Mit dem Teilneubau und der Teilsanierung der Grundschule am Paaschberg in Salzhausen steht in naher Zukunft das finanziell größte Projekt der Samtgemeinde seit ihrer Entstehung im Jahr 1972 ins Haus. Aufgrund der Corona-Pandemie und der dadurch auf die Kommunen zukommenden finanziellen Einbußen bleibt jedoch abzuwarten, inwieweit das Megavorhaben umgesetzt werden kann.
"Mit Blick auf einen engen Finanzplan für die kommenden Jahre befinden wir uns - auch was die Maßnahmen an der Grundschule betrifft - mit der Politik und allen anderen Beteiligten gerade in intensiven Gesprächen", erklärt Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause auf WOCHENBLATT-Anfrage. "Für die ursprünglich veranschlagten Kosten von rund elf Millionen Euro müssen wir mit höheren Tilgungen rechnen und sie durch Kreditaufnahmen auch fremdfinanzieren."
Der Finanzausschuss - so Krause weiter - werde in diesem Monat intern über das Ergebnis der europaweiten Ausschreibung des Projektes beraten. Danach solle der Auftrag an einen Generalübernehmer vergeben werden. "Die Fertigstellung soll Mitte bis Ende 2022 erfolgen", kündigt Wolfgang Krause an.
Der Schulneubau soll etwa 1.650 Quadratmeter umfassen und unter anderem als Lernpark mit Gruppen- und Differenzierungsräumen gestaltet werden. Zwischen dem Neubau und dem 2001 eingeweihten Anbau, in dem sich auch die Turnhalle befindet und der zum Teil renoviert werden soll, ist ein überdachter Übergang angedacht. Der an den Anbau anschließende, in den 1960er Jahren errichtete und heute unter anderem die Aula beherbergende Trakt soll abgerissen werden und einer Mensa weichen. Weiter genutzt werden kann voraussichtlich aufgrund der noch guten Bausubstanz der Grundschul-Altbau, der 1950 eingeweiht wurde.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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