Salzhausen
Feuerwehrmuseum soll mit Kiekeberg-Hilfe attraktiver werden
Das wohl kleinste Feuerwehrmuseum der Welt - untergebracht im alten Schlauchturm und dem früheren Spritzenhaus - kann die Gemeinde Salzhausen vorweisen. 1986 wurden die Bauten an der Ecke Winsener Straße/Schmiedestraße zu Museumszwecken restauriert. Seitdem sind sie eine Außenstelle des Freilichtmuseums am Kiekeberg (FLMK) - und in puncto Ausstattung und Attraktivität in die Jahre gekommen. Wie die Dauerausstellung wieder ein "Hot Spot" für Freunde des Brandschutz-Wesens werden könnte, erörterte FLMK-Direktor Stefan Zimmermann jetzt im Ausschuss für Dorferneuerung.
Schlauchturm und Spritzenhaus sind seit 1986 Museum
Am Schlauchturm - so Zimmermann - seien die Erneuerung der vergilbten Infotafel und die Anbringung eines Banners mit zusätzlichen Bildmotiven als Hingucker denkbar. Im Spritzenhaus sollen unter anderem etwa ein halbes Dutzend großformatige Bilder mit Motiven aus der Feuerwehrgeschichte Salzhausens, eine Chronik-Tafel dazu und einige größere Exponate zur Feuerwehrgeschichte untergebracht werden.
Bis Ende dieses Jahres will das Museum die Maßnahme in enger Abstimmung mit Gemeinde und Feuerwehr umsetzen. Das Museum stellt ein Budget von 4.500 Euro für die "Frischzellenkur" der Dauerausstellung bereit. "Ab 2024 soll es dann bei uns ein festes jährliches Budget von bis zu 1.500 Euro für verschiedene im Feuerwehrmuseum anfallende Maßnahmen im Bedarfsfall geben", kündigte Stefan Zimmermann an.
Feuerwehr Salzhausen will Vorhaben unterstützen
Die Mitglieder des Salzhäuser Ausschusses begrüßten das Vorhaben, und der anwesende Ortsbrandmeister Sven Plate signalisierte Unterstützungsbereitschaft durch seine Wehr. Ausschuss-Mitglied Elisabeth Mestmacher (UWG) erklärte, sie habe vom Feuerwehr-Förderverein die Zusage bekommen, einmal pro Jahr die Reinigung des Mini-Museums zu übernehmen.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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