Antrag der Gruppe UWG/Grüne
Mit Verkehrskonzept Salzhausen sicherer machen
Die Salzhäuser Gemeindeverwaltung soll unter Hinzuziehung eines Experten im dritten Quartal dieses Jahres - frühestens ab Juli - mit der Entwicklung eines inklusiven Verkehrskonzeptes beginnen. Dieses Konzept soll motorisierte Verkehrsteilnehmer ebenso einbeziehen wie Fußgänger oder Radfahrer. Dafür sprach sich kürzlich der Planungs- und Hochbauausschuss der Gemeinde mehrheitlich aus und folgte einem Antrag der Gruppe UWG/Grüne.
"Dieses Konzept soll unter der Leitung der Verwaltung und mit Mitwirkung von Verbänden wie ADFC und ADAC, Vertretungen der Fraktionen und Gruppen, Eltern, Menschen mit Einschränkungen, Jugendlichen und älteren Mitbürgern erarbeitet werden", heißt es in dem Antrag, den Bürgermeisterin Bianca Tacke (Grüne) mit der Gruppe UWG/Grüne gestellt hat.
Der Lkw- und auch der Pkw-Verkehr durch Salzhausen hätten in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. Zu bestimmten Uhrzeiten seien die Hauptverkehrsstraßen im Ort überlastet, und die Bürger fühlten sich - etwa beim Überqueren der Straße - nicht mehr sicher. Als einen solchen kritischen Bereich sehen die Antragsteller unter anderem die Kreuzung Winsener Straße/Hauptstraße. Zudem berichtete Bianca Tacke im Ausschuss von Anwohnern der Schulstraße, die sich über Raser vor ihrer Haustür beklagten. Auch hier solle durch ein Verkehrskonzept Abhilfe geschaffen werden. Insgesamt müsse der Ortskern verkehrstauglich für alle gestaltet werden und das Radfahren dort attraktiv gemacht werden.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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