Salzhäuser Verwaltung reagiert auf Corona-Pandemie
Politische Sitzungen in Salzhausen werden ins Netz verlegt
- Salzhausens Verwaltungschef Wolfgang Krause
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ce. Salzhausen. Kommunalpolitische Planungen wirft die Entwicklung der Corona-Pandemie in diesen Wochen sowohl in der Samtgemeinde Salzhausen als auch im übrigen Landkreis Harburg immer öfter über den Haufen. Ausschuss- und Ratssitzungen werden reihenweise abgesagt, Verwaltungschefs und Mandatsträger sind bemüht, wichtige Themen dennoch voranzubringen.
"Unser Samtgemeinde-Ausschuss wird jetzt per Videokonferenz tagen. Das ist nötig, da wir über die Anhebung der Wassergebühren entscheiden müssen", nennt Salzhausens Verwaltungschef Wolfgang Krause auf WOCHENBLATT-Anfrage ein Beispiel, wie Kommunen die modernen Medien in Pandemie-Zeiten nutzen. "Anstelle einer Ratssitzung wird die Beschlussempfehlung dann im sogenannten Umlaufverfahren per E-Mail an die Ratsmitglieder verschickt und von diesen unterzeichnet, damit der Beschluss rechtswirksam ist."
Ins erste Quartal 2021 habe man die Debatte um die Erweiterung des Salzhäuser Baugebietes Witthöftsfelde verschieben können, da hierfür noch Informationen und Unterlagen erforderlich seien. Für das Jahr 2021 würden die angesetzten Sitzungstermine für die politischen Gremien vorerst belassen.
"Auf die Absage der Sitzungen haben einige Ratsherren und -frauen mit Unmut reagiert, da ihrer Ansicht nach die Kommunikation auf der Strecke bleibt", so Wolfgang Krause. "Es sind aber Personen dabei, die vor dem Hintergrund der Pandemie zur Risko- bzw. Hochrisikogruppe gehören. Deswegen wurden die Sitzungen auf Samtgemeinde- und Gemeindeebene in Absprache mit den Fraktions- und Ratsvorsitzenden sicherheitshalber abgesagt."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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