Salzhäuser Samtgemeinde-CDU für neue Wahlwerbungs-Wege
Salzhäuser CDU will Plakatierwahn beenden
ce. Salzhausen. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Daher fordert der CDU-Ortsverband der Samtgemeinde Salzhausen schon jetzt: "Schluss mit dem Plakatierwahnsinn bei der nächsten Kommunalwahl!"
"Hiermit knüpfen wir an den Wunsch vieler Bürger an, die sich beschweren, dass die Dörfer 'zuplakatiert' werden,“ erklärt Ortsverbandsvorsitzender Eckhard Domnick. "Auch wir wünschen uns weniger Wahlplakate, da durch sie Ressourcen gebunden und verbraucht werden und sie später meistens einfach im Müll landen. Dabei ist es unerheblich, ob die Plakate aus einem Kunststoff oder aus Pappe bestehen.“
Jetzt, wo sich die neuen Räte weitestgehend konstituiert hätten, sei womöglich der richtige Zeitpunkt, über einen neuen Weg der zukünftigen Wahlwerbung bzw. -information nachzudenken.
Für die CDU wäre ein System wie etwa in bayrischen Dörfern denkbar, wo es an wenigen zentralen Punkten große Befestigungsmöglichkeiten für Plakate gibt. Dort können alle Parteien Bilder ihrer Kandidaten und ihre Themen platzieren. Interessierte Bürger können diese Stätten aufsuchen, um sich gezielt vor Ort zu informieren. "Solch eine Vorgehensweise könnten wir uns langfristig auch für alle Wahlen auf allen Ebenen vorstellen", so Domnick. Damit der Plakatierwahn in den Orten ein Ende findet, müssten sich allerdings alle Parteien darauf einigen und daran halten.
Gern hätte die CDU bereits bei der jüngsten Kommunalwahl im September auf die umweltschonende bayrische Lösung für die Samtgemeinde Salzhausen gesetzt. Diesbezügliche Gespräche mit anderen Parteien vor der Wahl hätten jedoch leider zu keiner Einigung geführt. "Aber vielleicht findet unser Vorschlag ja mit dem allgemein steigenden Umweltbewusstsein bei der nächsten Wahl in fünf Jahren Gehör,“ zeigen sich die Christdemokraten zuversichtlich.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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