Kulturstandort Salzhausen attraktiver machen
UWG Salzhausen für halbe Kultur-Stelle in Gemeinde
ce. Salzhausen. Die Gemeinde Salzhausen soll eine halbe Stelle für Tourismus- und Kulturmanagement und für die Organisation von Veranstaltungen schaffen. Dieser Antrag der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) wurde jetzt im Ausschuss für Kulturelles, Vereinsförderung, Dorferneuerung und Landschaftspflege beraten.
"Zum einen haben die Samtgemeinde und die Gemeinde Salzhausen seit Januar 2018 kein Tourismusbüro mehr, zum anderen muss es unser Bestreben sein, die Attraktivität örtlicher Kulturorte, insbesondere der Dörpschün, zu steigern", begründet die UWG ihren Antrag. Die effektive Wahrnehmung dieser Aufgaben sei unerlässlich, insbesondere für die Außenwirkung Salzhausens als "lebenswerter und liebenswerter Ort in der Urlaubsregion Lüneburger Heide". "Wir sind Fairtrade-Gemeinde und Mitglied im Naturpark Lüneburger Heide, dafür sollte verstärkt geworben werden", erklärte Elisabeth Mestmacher von der UWG gegenüber dem WOCHENBLATT.
Um eine hohe Auslastung von Veranstaltungsorten wie der Dörpschün und dem Haus des Gastes in Salzhausen oder dem Dörpshus in Putensen zu erreichen, bedürfe es einer professionellen Kraft. "Es muss eine Vermarktung betrieben werden, Verträge werden abgeschlossen, Übergaben durchgeführt, Technik und Inventar auf einem aktuellen Stand gehalten", umreißt die UWG im Antrag das voraussichtliche Tätigkeitsfeld. Zudem könnte der Inhaber/die Inhaberin der halben Stelle Veranstaltungen wie den Tag des Ehrenamtes, den Neujahrsempfang und den Tag der sauberen Landschaft organisieren. Die Besetzung des Postens würde gewährleisten, dass sich Gäste der Gemeinde an zentraler Stelle über Salzhausen sowie über seine Freizeit- und Kulturangebote informieren könnten.
Langfristig wünschenswert wären laut UWG durch die Stellenbesetzung auch das Netzwerken mit anderen Kultur- und Tourismus-Akteuren der Region und eine bessere Präsenz Salzhausens in den sozialen Medien.
Der Antrag soll nun erneut in den Fraktionen beraten werden. Von der Gemeindeverwaltung erhielt die UWG den Auftrag, ihre Vorstellungen bezüglich der künftigen Vermarktung der Dörpschün zu präzisieren.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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