Mit Modernisierung auf der Zielgeraden
Erweitertes Salzhäuser Schießsportzentrum soll im Mai fertig sein
"Alles neu macht der Mai", sagt der Volksmund. Dies gilt auch für die Schützenkompanie Salzhausen, denn im nächsten Monat soll die Modernisierung und Erweiterung des Schießsportzentrums abgeschlossen sein. So laufen derzeit die Pflasterarbeiten rund um das Zentrum auf Hochtouren. Im runderneuerten Aufenthaltsraum wurde der neue Tresenbereich mit Küche installiert. Mittels einer einschiebbaren Trennwand mit großen Glasfenstern kann der Innenraum - etwa bei großen Veranstaltungen - bis auf die Terrasse "ausgeweitet" werden. Die Terrasse wurde großzügig überdacht. Der Kleinkaliberbereich erhielt einen Windfang, ein großer Lagerraum und neue Umkleiden wurden geschaffen.
Behindertengerecht ist das Schießsportzentrum künftig durch einen Treppenlift zum Luftgewehr-Schießstand in der oberen Etage und durch spezielle Toiletten für Gehandicapte.
"Seit dem Schützenfest 2022 trifft sich an jedem Wochenende eine Kerntruppe von rund 15 Mitgliedern der Kompanie, um bei den Arbeiten mit anzupacken. Ein tolles Engagement", zeigt sich Schützenoberst Hans-Peter Kröger beim Ortstermin mit dem WOCHENBLATT auf der Baustelle beeindruckt. Alle Sparten der Kompanie - Jugend, Damen und Schützen - hätten zusammen mehrere tausend Stunden Eigenleistung investiert.
Zu Buche schlagen werden die Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen mit rund 680.000 Euro. Einen Zuschuss über 50.000 Euro steuert die Gemeinde Salzhausen bei, 100.000 Euro kommen vom Landessportbund, und etwa 30.000 Euro sind bislang an Spenden eingegangen. Den Rest muss die Schützenkompanie tragen. Offiziell eingeweiht wird das "neue" Zentrum am 19. August.
• Auf der Jahreshauptversammlung der Schützen wurden geehrt: Karin Blechner (Verdienstmedaille in Gold des Schützenverbandes Hamburg), Janina Richert, Werner Ehlbeck, Joachim Wendt (alle Alt-Köln-Medaille), Sören Westermann, Marita Quandt, Corinna Behrend, Jeannine Petersen (alle 25 Jahre im Verein), Hermann Bockelmann (40 Jahre) sowie Rosemarie Matthies, Jürgen Meinberg, Anette Menth und Cornelia Behrend (alle 50 Jahre).
Grund zum Strahlen hatte Uwe Rüter: Die Schützenkompanie zeichnete ihr "Urgestein" mit dem Verdienstorden als Anerkennung für herausragendes Engagement aus. Rüter ist dem Verein seit 1969 treu, war 2011 König und ist im Vorstand seit zehn Jahren Oberleutnant und 1. Schießoffizier - um nur einige Aktivitäten zu nennen. Vom Schützenverband Hamburg und Umgebung gab es für seinen Einsatz bereits die Alt-Köln-Medaille.
Zum neuen Platzmeister wurde Manfred Menth gewählt. Er ist Nachfolger von Jürgen Westermann, der das Amt auf eigenen Wunsch abgab. Westermann, der der Schützenkompanie seit 1987 angehört und sich seit 2009 auf verschiedenen Posten im Vorstand engagierte, wurde in den Ehrenvorstand aufgenommen. Manfred Menths bisherige Aufgaben als 3. Schießoffizier übernimmt Nicole Schmidt. Auch Schriftführer Benedict Schuster gab sein Amt ab. Zur Nachfolgerin wurde Janina Richert gewählt. Neuer Kassenprüfer ist Marvin Sievers.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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