Retter im Landkreis Harburg sind gefordert

Brand, Alkoholfahrt und schwerer Unfall auf Autobahnen

Gleich zu drei Einsätzen aus ganz unterschiedlichen Gründen mussten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei an diesem Wochenende im Landkreis Harburg ausrücken.

Am frühen Samstagabend geriet auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Garlstorf und Egestorf das Cabrio einer Frau (24) in Brand - wahrscheinlich wegen eines technischen Defekts. Die beiden Fahrzeuginsassen konnten sich unversehrt aus dem Fahrzeug befreien, die alarmierte Feuerwehr löschte den Brand ab.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag meldeten aufmerksame Verkehrsteilnehmer einen Mercedes mit Hamburger Kennzeichen, der in Schlangenlinien zwischen den A7-Anschlussstellen Seevetal-Ramelsloh und -Thieshope unterwegs war. Kurze Zeit später beobachteten die eingesetzten Polizisten, wie der Pkw beim Verlassen der Autobahn mehrfach nach rechts ins Grün fuhr. Während der anschließenden Kontrolle fiele es dem Fahrer (56) schwer, sich deutlich zu artikulieren und auf den Beinen zu halten. Kein Wunder: Er hatte 1,98 Promille Alkohol im Blut. Weil der Mann auch noch die Polizisten beleidigte, erwarten ihn nun diverse Verfahren.

Schwer verletzt wurden drei Personen bei einem Unfall am frühen Sonntagmorgen auf der A39. Offenbar weil er abgelenkt war, fuhr ein Mann (49) aus Lüneburg nach Angaben der Polizei kurz hinter dem Maschener Kreuz auf den Pkw einen 43-Jährigen aus dem Landkreis Lüneburg auf. Beide Autos gerieten ins Schleudern, der Kleinwagen der Frau überschlug sich. Beide Insassen im Fahrzeug des Lüneburgers und die 43-Jährige wurden mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die A39 blieb in Fahrtrichtung Lüneburg für drei Stunden, in die entgegengesetzte Fahrtrichtung für etwa eine Stunde gesperrt. (os).