Großeinsatz auch für Rettungsdienste
Feuerwehr rettet nach Bootshavarie bei Bullenhausen Menschen aus Elbe
Eine Bootshavarie auf der Elbe bei Bullenhausen hat am Donnerstagnachmittag einen Großeinsatz von Feuerwehren und Rettungsdiensten aus Niedersachsen und Hamburg ausgelöst.
Gegen 14.30 Uhr war aus noch ungeklärter Ursache ein Motorboot auf Höhe der Bunthäuser Spitze mit einem Verkehrswasserzeichen kollidiert. Dabei wurde die zweiköpfige Bootsbesatzung über Bord in die Elbe geschleudert. Durch die starke Strömung infolge des auflaufenden Wassers trieben die Verunglückten schnell von der Unfallstelle flussaufwärts in Richtung Hoopte.
Durch die Rettungsleitstellen der Feuerwehr Hamburg und des Landkreises Harburg wurde ein Großaufgebot alarmiert. Von niedersächsischer Seite rückten die Feuerwehren Over-Bullenhausen, Maschen und Meckelfeld, zwei DRK-Rettungswagen und der Notarzt der Kreis-Rettungsdienstgesellschaft aus. Von Hamburger Seite kamen Berufs- und Freiwillige Feuerwehr unter anderem mit dem Löschboot „Dresden“ und mehreren Kleinbooten. Aus Seevetal wurden zur Unterstützung bei der Personensuche auf der Elbe zusätzlich die Wehren Fliegenberg/Rosenweide und Hoopte mit drei Rettungs- und Mehrzweckbooten nachalarmiert.
Entlang der Elbe hielten von der Unfallstelle bis zum Fähranleger Hoopte Feuerwehrleute Ausschau nach den beiden Verunglückten. Diese waren durch die Strömung in Richtung des Hamburger Elbufers abgerieben. Auf Höhe des Hafens Oortkaten gelang es der Feuerwehr, die Personen aus der Elbe zu retten. Sie wurden nach Oortkaten gebracht, dort rettungsdienstlich versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr sicherte das havarierte Sportboot und schleppte es in den Oortkatener Hafen. Dort übernahm es die Wasserschutzpolizei für weitere Ermittlungsarbeiten. Für die Feuerwehren war der Einsatz nach gut eineinhalb Stunden beendet. Die Unfallursache wird derzeit ermittelt.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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