Gemeinsame Weiterbildung in Maschen
Fit für über 100 Einsätze im Jahr

Die Feuerwehr Maschen absolvierte kürzlich zwei intensive Übungsabende in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, bei denen unter anderem ein vollständiges Rettungsszenario realitätsnah durchgespielt wurde. | Foto: Feuerwehr Maschen
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  • Die Feuerwehr Maschen absolvierte kürzlich zwei intensive Übungsabende in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, bei denen unter anderem ein vollständiges Rettungsszenario realitätsnah durchgespielt wurde.
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Die Freiwillige Feuerwehr Maschen absolviert jährlich über 100 Einsätze unterschiedlichster Art. Häufig sind dabei Einsätze, die eine enge Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des DRK, der Rettungsdienstgesellschaft des Landkreises Harburg, der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) sowie der Berufsfeuerwehr Hamburg erfordern. Die Einsatzszenarien reichen von gemeinsamen Maßnahmen bei schweren Verkehrsunfällen bis hin zu unterstützenden Hilfeleistungen für den Rettungsdienst, etwa bei Notfalltüröffnungen, Tragehilfen oder der Erstversorgung an Einsatzorten.

Zusammenarbeit für mehr Sicherheit

Um die Feuerwehrleute stets auf dem neuesten Stand in Bezug auf Ausrüstung und die Abarbeitung von Hilfeleistungseinsätzen zu halten, fanden kürzlich zwei Übungsabende zur Auffrischung ihrer Kenntnisse statt. Dafür brachte der Leiter des DRK-Rettungsdienstes im Landkreis Harburg, Jan Gagelmann, einen Rettungswagen für Ausbildungszwecke zum Feuerwehrhaus in Maschen mit. Gagelmann, der selbst Mitglied der Feuerwehr Maschen ist, führte die Teilnehmer durch die wesentlichen Neuerungen im Rettungswagen.

Im Fokus der Schulung standen die Handhabung der Fahrtrage, der Einsatz eines Bergetuchs sowie die Nutzung eines sogenannten Spineboards, das insbesondere bei der Rettung eingeklemmter Personen nach Verkehrsunfällen oder bei Tragehilfen durch die Feuerwehr zum Einsatz kommt. Darüber hinaus wurden die Funktion und Bedienung eines Beatmungsgeräts sowie eines Elektrokardiogramms (EKG) mit integriertem halbautomatischen Defibrillator erläutert. Auch die Inhalte der Notfallrucksäcke wurden im Rahmen der Übungen vorgestellt.

Feuerwehr und DRK optimieren Abläufe

Der Abschluss der Ausbildungseinheiten bildete ein simulierter Rettungseinsatz: Ein angenommener Arbeitsunfall im ersten Obergeschoss eines Gebäudes erforderte die Versorgung und Stabilisierung einer verletzten Person, die anschließend durch die Feuerwehr schonend auf den Erdboden transportiert und dem Rettungsdienst übergeben wurde.

Die Schulung wurde von den teilnehmenden Feuerwehrleuten mit großem Engagement absolviert. Auch der Leiter des DRK-Rettungsdienstes zeigte sich mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden. Mit dieser fundierten Auffrischung ist die Feuerwehr Maschen bestens auf die vielfältige Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten im Landkreis Harburg vorbereitet.

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Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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