Horster Landstraße A7
Großraumtransporter kollidiert mit Brücke

Der Großraumtransporter fuhr auf der sich hier in der Mitte befindenden Fahrbahn und stieß mit der Ladung gegen die Brücke | Foto: sra
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  • Der Großraumtransporter fuhr auf der sich hier in der Mitte befindenden Fahrbahn und stieß mit der Ladung gegen die Brücke
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Gut eine Woche nach dem Unfall mit einem Großraumtransporter auf der A7 sind die erheblichen Auswirkungen deutlich sichtbar. Die Brücke an der Horster Landstraße, welche die Autobahn zwischen dem Horster Dreieck und der Anschlussstelle Seevetal-Fleestedt überquert, wurde durch den Unfall beschädigt und wird voraussichtlich bis zum Jahresende nur einspurig befahrbar sein.

Die Gemeinde Seevetal bestätigte, dass die Teilsperrung zum jetzigen Zeitpunkt bis Montag, 6. Januar kommenden Jahres, genehmigt sei. Der Aufprall des Transporters hatte Stahlteile der Brücke verformt. Der Verkehr auf der A7 bleibt jedoch unbeeinträchtigt.

Trotz Genehmigung von Route abgewichen

Nach Informationen der Polizei hatte der 46-jährige Fahrer große Maschinenbauteile transportiert, die sowohl die Standardbreite von 2,50 Metern als auch die Standardhöhe von vier Metern überschritten. Trotz einer im Vorfeld genehmigten Streckenführung wich der Fahrer auf dem Weg nach Hamburg von der geplanten Route ab. Infolgedessen stieß die Ladung gegen die Brücke und fiel in einen gesicherten Baustellenbereich. Es wurde niemand verletzt.

Darüber, warum der Fahrer trotz vorgegebener Strecke von seiner Route abwich, kann aus ermittlungstechnischen Gründen noch keine Auskunft gegeben werden, sagte der verantwortliche Polizeisprecher Jan Krüger dem WOCHENBLATT auf Nachfrage. Ob der Fahrer oder die Spedition Schuld an der Routenabweichung haben, ist im Endeffekt für die Versicherungen von großem Interesse - es wird eine teure Routenänderung gewesen sein.

Keine akute Gefahr

Da die Ladung den Verkehrsfluss auf der A7 nicht behinderte, wurden die Bauteile erst am Montag nach dem morgendlichen Berufsverkehr mithilfe eines Krans entfernt. Bei der Bergung stellten Mitarbeiter der Autobahn GmbH fest, dass der Brückenschaden einer genaueren Untersuchung bedarf. Erste Prüfungen deuten darauf hin, dass die Tragfähigkeit der Brücke nicht beeinträchtigt ist. Die Sperrung sei daher eine Vorsichtsmaßnahme, so eine Sprecherin der Autobahngesellschaft.

Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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