Einbruch in Hittfeld
Mit der Brechstange die Scheibe eingeschlagen

Durch das mit Holz verkleidete Fenster sind die Täter eingedrungen  | Foto: sra
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  • Durch das mit Holz verkleidete Fenster sind die Täter eingedrungen
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Am vergangenen Wochenende, von Freitag, 14. Juni, auf Samstag, 15. Juni, wurde in den Telekom-Partner-Shop in der Hittfelder Kirchstraße eingebrochen.
Um 4.20 Uhr brachen zwei bisher unbekannte Täter in das Geschäft von Inhaber Alexander Blem ein.
Die beiden jungen Täter, nach Schätzung Blems beide zwischen 17 und 21 Jahren alt, schlugen mit einer Brechstange das Seitenfenster des Telekommunikations-Dienstleisters ein und gelangten so in den Laden in der Hittfelder Einkaufsstraße.

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Mehrere Dreistigkeiten überschlagen sich hier.
"Die Täter waren drei Tage zuvor schon bei mir im Laden und schauten sich Handys an. Mit den Jahren bekommt man Erfahrung, wenn Kunden sich auffällig verhalten. Ich sprach die beiden an, ob ich ihnen helfen könne, daraufhin verließen sie schnell den Laden", so Blem.
Blem weiter: "Um diese Zeit ist es schon fast hell im Sommer. Und trotzdem brachen Sie mitten im Hittfelder Ortskern ein, das ist schon ein Ding."

Hochqualitative Aufnahmen helfen bei den Ermittlungen

Das Pech der Täter: Blem hat eine qualitativ hochwertige Überwachungskamera und konnte der Polizei sowohl die Aufnahmen von dem Donnerstag, als auch vom Einbruchstag am Samstag zur Verfügung stellen.
Die beiden trugen dieselbe Kleidung wie schon donnerstags bei dem "Erkundungsbesuch", waren nicht vermummt und trugen auch keine Handschuhe.
"Der reine Geräteschaden beträgt rund 9.000 Euro, hinzu kommt dann noch der angerichtete Schaden." Ausstellungsstücke sind in Blems Geschäft mit einer Diebstahlsicherung gesichert.
"Da muss man schon ganz schön viel Kraft aufwenden, um die Handys aus der Verankerung zu reißen", so der Inhaber.
Die ganze Aktion wird gekrönt von der Sinnlosigkeit.
Moderne, geklaute Handys kann man nicht verkaufen bzw. benutzen. Applegeräte werden sofort gesperrt und senden beim Einschalten ein Diebstahlssignal aus, die anderen Geräte hängen in einer Art Sperrbildschirm fest.
Höchstens zum Ausschlachten könne man sie geben und der Erlös stünde in keinem Verhältnis zum Aufwand.

Durch das mit Holz verkleidete Fenster sind die Täter eingedrungen  | Foto: sra
Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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