Opfer tappen noch immer im Dunklen: Keine Hinweise auf Buttersäure-Attentäter und Steinewerfer
kb. Seevetal/Winsen. Noch immer tappt Guido Melerski im Dunklen: Vor rund einer Wochen waren alle vier Wagen seines Unternehmens "Taxi Zitrone" in Meckelfeld einem hinterhältigen Buttersäure-Anschlag zum Opfer gefallen (das WOCHENBLATT berichtete). Unbekannte hatten die Scheiben an den drei Taxen und am Privatwagen des Unternehmers eingeschlagen und die Sitze und Armaturen mit der bestialisch stinkenden Säure übergossen. Melerskis Verdacht: Hier war ein Konkurrent am Werk. Um die Täter zu finden, hat der Unternehmer eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Doch bisher hat sich kein Zeuge gemeldet. Neben dem Schock über die Dreistigkeit der Täter kämpft Melerski jetzt mit den finanziellen Folgen des Anschlags. Immerhin: Der Taxibetrieb läuft. "Wir setzen auf unseren großen und treuen Kundenstamm und hoffen, dass wir den Anschlag bald vergessen können", so Melerski.
Zeugen, die in der Nacht zu Donnerstag, 21. August, zwischen 1 und 3 Uhr in der Straße "Weiße Heide" oder im Gewerbegebiet am Brookdamm etwas bemerkt haben, können sich weiterhin bei Taxi Zitrone unter Tel. 040 - 18082988 melden.
• Noch keine Hinweise auf den oder die Täter gibt es laut Polizei auch beim Steinewerfer-Anschlag, der am Sonntag, 24. August, gegen 4 Uhr morgens auf Fahrzeuge des Winsener Unternehmens "R & F Solutions" verübt wurde, das auf Höhenarbeiten und Gebäudereinigungen spezialisiert ist (das WOCHENBLATT berichtete).
Redakteur:Katja Bendig aus Seevetal |
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