Seevetal
Schon wieder: Lkw fährt auf der A1 auf Stauende auf
thl. Seevetal. Erneut hat sich am Dienstagmittag auf der A1, kurz hinter dem Maschener Kreuz in Fahrtrichtung Hamburg, ein schwerer Unfall ereignet, bei dem eine Person lebensgefährlich und eine weitere Person schwer verletzt wurde.
Erst in der vergangenen Woche war in der Gegenrichtung ein Lkw-Fahrer ums Leben gekommen, als er auf ein Stauende auffuhr. Und einen Tag vorher hatte ein Trucker auf der A261 bei Marmstorf bei einem Unfall sein Leben verloren.
Gegen 12.15 Uhr fuhr am Dienstag ein Lkw-Fahrer nahezu ungebremst auf ein Stauende auf. Durch die Wucht des Aufpralls schob der Sattelzug noch zwei vor ihm stehende Lkw zusammen. Der vorderste Lkw wurde zudem auf einen Pkw Audi geschoben. "Ich fahre seit 46 Jahren Lkw, aber das habe ich noch nicht erlebt", so der Fahrer des vorderen Lkw. "Ich hörte einen Knall und dann gab es auch schon einen Schlag von hinten." Zum Glück habe die Fahrerin des Audi geistesgegenwärtig reagiert und noch das Lenkrad herumgerissen, sonst wäre ihr Wagen wohl gegen einen weiteren Laster geschoben worden.
Die Fahrerkabine des auffahrenden Truckers wurde völlig verformt und fast auf die Ladefläche des Sattelzuges geschoben. Die Feuerwehr benötigte fast eine Stunde, bis sie den Verletzten befreit hatte. Sein Zustand wurde vor Ort als kritisch eingestuft.
Die A1 war für die Dauer der Rettungsarbeiten ab Hittfeld voll gesperrt. Es bildeten sich lange Staus.
In dem Rückstau auf der A1 kam es gegen 14 Uhr zu einem schweren Folgeunfall. Aus noch unbekannter Ursache fuhr zwischen den Anschlussstellen Dibbersen und Hittfeld ein Pkw am Stauende unter einen Lkw. Die Fahrerin wurde dabei schwer verletzt.
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