Gedenken auch in Buchholz
Schweigeminute für tödlich verunglückten Polizisten
Am heutigen Dienstagvormittag erinnerten Polizisten in ganz Deutschland mit einer Schweigeminute an ihren Dresdner Kollegen Maximilian Stoppa, der vor einer Woche im Einsatz tödlich verletzt wurde. Die Gedenkaktion wurde in Abstimmung mit den Hinterbliebenen organisiert, wie das sächsische Innenministerium mitteilte. Dabei wurden auch der Name und ein Bild des Beamten veröffentlicht.
Im Rahmen der bundesweiten Gedenkaktion versammelten sich auch Beamte der Polizeiinspektion Harburg vor ihrer Wache in Buchholz. Pünktlich um 11.24 Uhr hielten sie gemeinsam eine Schweigeminute ab, um ihre Anteilnahme auszudrücken und dem Kollegen zu gedenken.
Im Vorfeld sagte Thomas Meyn, Leiter der Polizeiinspektion Harburg, Worte der Anteilnahme und sprach sein Mitgefühl für die Hinterbliebenen aus: "Maximilian wurde 32 Jahre alt, er hinterlässt eine Tochter, seine Partnerin, Familie, Freunde und Kameradinnen und Kameraden von Feuerwehr und Polizei". Meyn schloss mit den Worten: "Maximilian, wir vermissen dich. Maximilian, du bleibst einer von uns. Wir gedenken in Stille."
Mit ihrer Teilnahme setzten die Buchholzer Beamten ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts innerhalb der Polizei.
Überfahren während eines Einsatzes
Maximilian Stoppa, der zur Fahndungsgruppe Kfz-Diebstahl der Polizeidirektion Dresden und der Bundespolizei gehörte, wollte bei einem Einsatz in Lauchhammer (Südbrandenburg) ein Fahrzeug nach zweistündiger Verfolgung mit einem Stoppstick zum Anhalten zwingen. Als er das Hilfsmittel aus dem Kofferraum holte, wurde er von dem Wagen erfasst und verstarb noch am Unfallort.
Der mutmaßliche Fahrer des Fahrzeugs, ein 37-jähriger Mann, sitzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an, insbesondere zur Frage, ob der Beamte vorsätzlich überfahren wurde.
Redakteur:Sven Rathert aus Seevetal | |
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