Feuerwehr Hittfeld

Seit über 200 Jahren –Jahreshauptübung in Hittfeld

Jeden ersten Sonntag im Oktober findet seit 1780 die jährliche „Jahreshauptübung“ der Freiwilligen Feuerwehr Hittfeld statt. Was einst als Pflichtübung diente, um die „Sprütge zu probieren“, ist heute eine eindrucksvolle Demonstration des hohen Ausbildungsstands der Einsatzkräfte.

Verschiedene Übungen für den Nachwuchs

Im Fokus der diesjährigen Übung stand die technische Hilfeleistung. Die Jugendabteilung hatte die Aufgabe, eine „verletzte Person“ unter einer tonnenschweren Schuttmulde zu befreien. Mit Hilfe von Hebekissen, die mit Druckluft befüllt wurden, gelang es den Nachwuchskräften, diese Herausforderung zu meistern. Die Einsatzabteilung hatte die Aufgabe, eine Person aus einem PKW mittels hydraulischem Rettungsgerät zu retten. Dazu wurde die Beifahrertür entfernt und die B-Säule herausgetrennt, um eine große Rettungsöffnung zu schaffen. So konnte die „verletzte Person“ behutsam und ohne weitere Verletzungen aus dem Fahrzeug befreit werden.

Starke Arbeit der Hittfelder

Beobachter aus den umliegenden Feuerwehren bescheinigten den Hittfelder Einsatzkräften eine hervorragende Arbeit und bestätigten ihren hoch qualifizierten Ausbildungsstand.

Beim anschließenden Kommers gab es neben den Übertritten von drei Jugendfeuerwehrmitgliedern in die Einsatzabteilung auch Ehrungen und Beförderungen. Kilian Kaiser, Niels Weithäuser und Lars Frederick Völkel wurden in die Einsatzabteilung übernommen. Christoph Meyer-Veden wurde zum Feuerwehrmann befördert, Tizia Tiedchen zur Oberfeuerwehrfrau und Mario Lorz sowie Linus Duncker zu Oberfeuerwehrmännern.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr wurde Lars Becker geehrt, und für beeindruckende 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Hans-Heinrich Kaiser ausgezeichnet.