Daten sind gesichert
Täter wollte einen Blitzer in Brand setzen

Unbekannte haben versucht, den Anhänger zur Geschwindigkeitsüberwachung im Landkreis Harburg in Brand zu setzen | Foto: Landkreis Harburg
  • Unbekannte haben versucht, den Anhänger zur Geschwindigkeitsüberwachung im Landkreis Harburg in Brand zu setzen
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Unbekannte haben versucht, den Messanhänger des Landkreises Harburg zur Geschwindigkeitsüberwachung in Brand zu setzen. Der Trailer war an der Helmstorfer Straße in Helmstorf innerhalb der Tempo-50-Zone aufgestellt. Dort haben ihn Unbekannte in der Nacht zu Samstag mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und versucht, in Brand zu stecken. Wie hoch der Schaden ist, ist noch offen – das Geschwindigkeitsmessgerät funktioniert noch und wird jetzt überprüft. Der Landkreis hat Strafanzeige erstattet, die Polizei ermittelt und hat bereits Zeugenaussagen vorliegen.

„Die Daten der Temposünder und die Bilder von Geschwindigkeitsüberschreitungen sind aber nicht vernichtet: Die Daten werden live automatisch digital übermittelt und können ausgewertet werden“, sagt Susanne Wermuth, Leiterin der Abteilung BürgerService beim Landkreis, zu der auch die Geschwindigkeitsüberwachung gehört. „Wer geblitzt wurde, erhält Post von uns – auch für die Nacht zu Samstag.“

Rasen ist kein Kavaliersdelikt

Der Blitzeranhänger ist eine Maßnahme, um Raser im Landkreis Harburg auszubremsen: Ziel der Geschwindigkeitskontrollen ist mehr Verkehrssicherheit und Unfallprävention. Durch die Verkehrsüberwachung besonders an neuralgischen Stellen sollen Unfälle verhütet und Unfallfolgen gemindert werden. „Zu schnelles Fahren ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine der häufigsten Unfallursachen“, betont Susanne Wermuth.

Auch in Helmstorf war der Trailer nach dem Hinweis von Bürgerinnen und Bürgern zu Rasern aufgestellt worden. Der beschädigte Messanhänger wird nun kurzfristig durch ein Leihgerät ausgetauscht, insbesondere um die Geschwindigkeitsüberwachungen an Schulbereichen zum gerade erfolgten Schulbeginn besonders der Erstklässler regelmäßig weiterführen zu können. Der Anhänger wird rund um die Uhr autark mit Akkus betrieben. Der Landkreis verfügt über insgesamt sieben stationäre Blitzer, drei weitere kombinierte Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen in Elstorf und Neu Wulmstorf, seit dem Jahr 2020 den Blitzeranhänger und vier mobile Anlagen mit Laserscannertechnik, die über 500 Standorte im ganzen Landkreis anfahren. Für die Geschwindigkeitsüberwachung werden Schwerpunkte gebildet. Die Überwachungsmaßnahmen werden an Unfallbrennpunkten und Gefahrenstellen konzentriert. „Wir setzen auf eine konstantere Überwachung. Die Erfahrung zeigt, dass Autofahrer, die damit rechnen müssten, geblitzt zu werden, langsamer fahren“, so Susanne Wermuth.

Verkehrsunfall in Brackel
Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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