Hittfeld: Feuer in Flüchtlingsheim
Wohncontainer stand in Flammen
Am Donnerstagnachmittag brach um 16.40 Uhr in der Containerunterkunft für Geflüchtete an den Hittfelder Rieselwiesen neben der Feuerwehrtechnischen Zentrale ein Feuer aus: Eine aus mehreren Containern bestehende Wohneinheit stand schnell in Flammen, dichter Rauch drang heraus. Die Feuerwehr war mit 80 Kräften vor Ort. Zunächst war man davon ausgegangen, dass Menschenleben in Gefahr waren.
Nur zwei der sechs Bewohner der Drei-Zimmer-Wohneinheit waren zugegen. Einer von ihnen hatte das Feuer im benachbarten Zimmer entdeckt hatte. Der 29-Jährige kam mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Alle übrigen Bewohner der Unterkunft hatten sich rechtzeitig auf dem benachbarten Betriebsgelände selbst in Sicherheit gebracht.
Vor Ort gingen Feuerwehrleute unter Atemschutz gegen das Feuer vor und konnten es zügig löschen. Die Polizei bestätigte, dass das Feuer innerhalb des Wohncontainers ausgebrochen war. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler war ein zum Laden ans Stromnetz angeschlossener E-Scooter-Akku in Brand geraten. Gegen einen 28-jährigen Bewohner der Unterkunft wurde deshalb ein Verfahren wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung eingeleitet. Der entstandene Schaden wird auf 30.000 Euro geschätzt. (pöp)
Redakteur:Sven Rathert aus Seevetal | |
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