2.000 Jahre alte Scherben in Hittfeld

Die Freiwilligendienstleistende Alicia Grunewald zeichnet die an der  Hittfelder Quelle entdeckten 
Tonscherben und dokumentiert ihre Position im Boden. | Foto: Archäologisches Museum Hamburg
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    Tonscherben und dokumentiert ihre Position im Boden.
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Archäologen weisen hier die Existenz einer Siedlung aus der römischen Kaiserzeit nach

ts. Hittfeld. Die Vorfahren der heutigen Hittfelder haben vor 2.000 Jahren Spuren hinterlassen, die Archäologen jetzt entdeckten. Auf einem Feld an der Straße Httfelder Quelle stießen die Forscher im Boden auf die Überreste mehrerer Haushaltsgefäße, die von den Germanen stammen. Dr. Jochen Brandt vom Archäologischen Museum Hamburg datiert die Funde auf die Jahre null bis 200 nach Christus.
Die Keramikscherben, die zu etwa fünf bis sechs Gefäßen gehören, liefern den Wissenschaftlern den Beweis für die Existenz einer Siedlung von Germanen vor 2.000 Jahren. Wie groß die Siedlung damals gewesen ist, lasse sich aus den Befunden nicht herleiten, sagt Jochen Brandt. An den Standort um die Straße Hittfelder Quelle dürfte aber viel gesiedelt worden sein. Vor dem Bau der in der Nähe gelegenen Hittfelder Ortsumgehung waren die Archäologen bereits auf Siedlungsbefunde aus der römischen Kaiserzeit gestoßen.
Die neuen zusätzlichen Siedlungsspuren haben die Wissenschaftler bei einer archäologischen Voruntersuchung am Rande des Geländes entdeckt, auf dem der Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Hittfeld entstehen wird.
Keramikscherben sind typische Befunde, wenn Archäologen in unserer Region auf Siedlungen aus der römischen Kaiserzeit stoßen. Deutlich seltener liegen auch Webgewichte in der Erde. Knochen dagegen überdauern in den trockenen Böden der Geestlandschaft nicht. "Wir haben hier keine Chance, Organisches zu finden. Die Böden sind nicht besonders dankbar dafür", sagt Jochen Brandt. Die Wissenschaftler begeistert aber auch die Keramik. Jedes Fundstück sei ein Puzzleteil zu dem Gesamtbild unserer Geschichte.

Die Freiwilligendienstleistende Alicia Grunewald zeichnet die an der  Hittfelder Quelle entdeckten 
Tonscherben und dokumentiert ihre Position im Boden. | Foto: Archäologisches Museum Hamburg
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Thomas Sulzyc aus Seevetal

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