40. Weihnachtsbasar: Hilfe für krebskranke Kinder in Seevetal
bs. Seevetal. Aus der grausamen Diagnose "Leukämie" entstand in Seevetal vor genau 40 Jahren der Verein "Hilfe für krebskranke Kinder Seevetal". Seit 1975 organisieren sich darin zahlreiche Mitglieder, die jedes Jahr mit ihrem großen Weihnachtsbasar in Maschen, der auch am vergangenen Sonntag wieder rund 2.000 Menschen in die Horster Grundschule lockte, Großes vollbringen. "Aus der Krebs-Erkrankung von Malte Raun, der hier vor 40 Jahren zur Schule ging, ist auf Initiative von Maltes Eltern dieser Basar entstanden. Seitdem helfen jedes Jahr unglaublich viele tolle Menschen, diese Veranstaltung auf die Beine zu stellen, um damit viel Geld für die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg zu sammeln. Wir sind unfassbar dankbar für die selbstlose Unterstützung, die wir von örtlichen Firmen, Privatpersonen und rund 150 ehrenamtlichen Helfern jedes Jahr erfahren", sagte dazu die Vize-Vorsitzende des Vereins, Birgit Medenwold-Ruh.
Rund 27.000 Euro Spendenerlös kamen beim Weihnachtsbasar im vergangenen Jahr zusammen. Auch zum großen Jubiläum in diesem Jahr hatten sich die zur Zeit rund 100 Mitglieder mit rund 20 Ständen und tollen Attraktionen wie Ponyreiten, Goldwaschen, Kerzenziehen, Gestecke basteln, Flohmarkt und verschiedenen kulinarischen Leckerbissen wie der riesigen "Schatztruhen-Torte", die anlässlich des 40-jährigen Jubiläums vom Hamburger Hotel Atlantik gespendet wurde, ausgedacht. "Wir arbeiten alle ehrenamtlich, niemand verdient etwas bei dem Basar. So sind wir in der Lage, nahezu den kompletten Reingewinn an den Förderverein des Kinderkrebszentrums, der von betroffenen Eltern gegründet wurde, weiterleiten zu können", so die Vorsitzende weiter.
Neben rund 2.000 Besuchern, die mit dem Kauf von Gestecken, Büchern, handgemachten Waren und vielem mehr Gutes taten, waren auch die Eltern von Malte Raun anwesend. Sie hängten ein Bild ihres verstorbenen Sohnes in der Aula der Grundschule auf. "Es ist toll, was hier jedes Jahr vom Verein geleistet wird und wir versuchen so oft wie möglich dabei zu sein", so Manfred Raun, der mit seiner Ehrfrau Traute mittlerweile in Großhansdorf wohnt.
Redakteur:Sara Buchheister aus Winsen |
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