Hilferuf
Den Hausärzten geht das Desinfektionsmittel für Hände aus
ts. Hittfeld. Desinfektionsmittel sind nahezu überall ausverkauft. Davon betroffen sind jetzt auch diejenigen, die diese Produkte am dringendsten brauchen: Ärzte in ihren Praxen. Die Reserven sind mittlerweile so knapp, das Praxis-Schließungen drohen.
Ärtzen geht das Händedesinfektionsmittel aus. Eine Medizinerin aus Hittfeld schlägt deshalb Alarm. Die Hausärztin Dr. Georgia Sandvoss wendet sich deshalb mit einem Appell an Privatpersonen, die Hamsterkäufe getätigt haben: "Bitte spenden Sie Desinfektionsmittel für die Hände an die Arztpraxen!"
Dr. Georgia Sandvoss behandelt auch Patienten, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben. In der Regel dreimal pro Behandlung desinfiziert sie sich die Hände.
Die Hausärztin hat nach eigenen Angaben vor fünf Wochen Händedesinfektionsmittel bestellt - und wartet heute noch. "Wir werden nicht beliefert", sagt sie, "das ist katastrophal." Die Krankenhäuser könnten aus ihren Beständen nichts abgeben, weil auch sie von den Lieferengpässen betroffen seien.
Dabei haben Ärzte andere Bezugsquellen als Privatpersonen: Sie erhalten Desinfektionsmittel über den medizinischen Versandhandel. Doch mittlerweile ist auch der Großhandel betroffen.
Wer Desinfektionsmittel für die Hände spenden möchte, wendet sich an die Arztpraxen. Wer Dr. Georgia Sandvoss unterstützen möchte, ruft vorher unter Telefon 04105-5852830 an oder schreibt eine E-Mail an praxis@Dr.Sandvoss.de.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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