Die "Burg" im Baugewand
kb. Seevetal. Eingerüstet und abgesperrt: So steht die Burg Seevetal derzeit da. Wie mehrfach berichtet, wird das Veranstaltungszentrum noch bis Herbst 2018 aufwendig saniert und umgebaut. U.a. wird eine neue vollautomatische Brandmeldeanlage installiert und Räume für den "Treffpunkt Hittfeld" sowie das Veranstaltungsmanagement geschaffen.
Das WOCHENBLATT hat jetzt gemeinsam mit Kirsten Wegner, Leiterin Burg und Dorfgemeinschaftshäuser, und Birgit Cohrs, Mitarbeiterin der technischen Gebäudewirtschaft Und Projektleiterin, einen Blick hinter die Kulissen geworfen. Dabei wurde deutlich: Es hat sich schon einiges getan. Von außen zu sehen ist der neue, 130 Quadratmeter große Anbau, links am Gebäude. Hier wird das Veranstaltungsmanagement samt Ticketkasse einziehen. Der Zugang ist direkt vom Parkplatz aus möglich. Auch ein neuer Konferenzraum entsteht im Anbau. Im Gebäude wurden u.a. bereits zahlreiche Wände versetzt und die Sanitärräume von Toiletten und Waschräumen befreit. Nicht betreten werden darf derzeit der Saalbereich. "Aktuell werden die Decken und Dämmstoffe zurückgebaut, wir mussten den Saal wegen der hohen Staubkonzentration absperren", erklärt Birgit Cohrs. Die Maßnahme dauert noch etwa zwei Wochen, dann rücken Spezialsauger an, die alle Staubreste entfernen. Nach der gründlichen Reinigung kommt dann noch ein Schadstoffgutachter. Ist alles okay, gibt er die Räume frei.
Nicht mehr viel übrig ist auch vom ehemaligen Restaurant. Auf etwa der Hälfte der Fläche der ehemaligen Küche wird die neue Catering-Küche gebaut. In unmittelbarer Nähe entstehen u.a. ein Kühlraum und Umkleiden. Im Bereich des ehemaligen Restaurants entstehen die Räume für den sogenannten "Treffpunkt Hittfeld". Flexible Trennwände samt "Schlupftüren" ermöglichen es künftig, dass bis zu drei Räume in verschiedenen Größen abgetrennt werden können. Aus energetischen Gründen werden die Decken in diesem Bereich abgehängt, die derzeit noch vorhandenen Stützbalken werden entfernt. Nach Fertigstellung stehen den Nutzern Küchen, Putz- und Abstellräume ebenso zur Verfügung wie WLAN und Beamer. "Wir freuen uns, dass wir die Räume dann flexibler nutzen können", sagt Kirsten Wegner. "Gerade was kleinere Räume angeht, sind wir vorher häufig an unserer Grenzen gestoßen."
Redakteur:Katja Bendig aus Seevetal |
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