Restauriert
Die Rehskulptur ist zurück in Hittfelds Ortsmitte
ts. Hittfeld. Die bei einem Diebstahlsversuch beschädigte Rehskulptur des Künstlers Martin Irwahn steht wieder auf ihrem Platz in der Hittfelder Ortsmitte. Auf Initiative des Heimatvereins Hittfeld und Umgebung haben Mitarbeiter der Kunstschmiede Engber am Donnerstag das etwa 50 Kilo schwere Kunstwerk auf seinem Sockel vor der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Kirchstraße aufgestellt und festgeschweißt. "Wir sind froh, dass es wieder da ist", sagte der Heimatvereinsvorsitzende Henning Drewes.
Die Bronzeskulptur des Künstlers Martin Irwahn, die ein Reh zeigt und seit Dezember 2015 zum Hittfelder Ortsbild gehört, war im August Opfer eines versuchten Kunstdiebstahls geworden. Unbekannte hatten das Kunstwerk brachial aus der Verankerung gebrochen und beschädigt.
Nachdem Spaziergängern der Zerstörungsakt aufgefallen war, entdeckten Mitglieder des Heimatvereins Hittfeld die Skulptur etwa 50 Meter weiter versteckt. Vermutlich hatten es die Täter dort liegen lassen, um es später abzuholen.
Mitarbeiter der Kunstschmiede Engber in Karoxbostel haben die beschädigte Bronzeskulptur restauriert. Mehr als eine halbe Stunde dauerte es, das Kunstwerk zu reinstallieren. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützte die Schweißarbeiten, indem sie einem Stromanschluss zur Verfügung stellte.
Der Bürgerverein Eddelsen hatte dem Heimatverein Hittfeld die Bronzeskulptur des Bildhauers Martin Irwahn geschenkt. Der 1898 in Hamburg geborene Tierbildhauer Martin Irwahn war Ende der 1940er-Jahre nach Eddelsen gezogen. Das Reh war eine der letzten Skulpturen, die er vor seinem Tod im Jahre 1981 schuf.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
Webseite von Thomas Sulzyc | |
Thomas Sulzyc auf Facebook | |
Thomas Sulzyc auf YouTube |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.