Anerkennung für Lebensrettung
Gemeinde Seevetal schlägt Björn Krusch für Belobigung durch das Land vor

Vor dem Hittfelder Rathaus: Björn Krusch (Mi.) mit Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede und Lars Griese von der 
Gemeindeverwaltung | Foto: Gemeinde Seevetal
  • Vor dem Hittfelder Rathaus: Björn Krusch (Mi.) mit Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede und Lars Griese von der
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ce. Seevetal. Als Anerkennung für einen vorbildlichen lebensrettenden Einsatz hat die Gemeinde Seevetal jetzt Björn Krusch (26) aus Ohlendorf für eine Belobigung durch das Land Niedersachsen vorgeschlagen. Krusch hatte spontan Erste Hilfe geleistet, als im März in der Ramelsloher Tennishalle ein Gastspieler aus Hamburg plötzlich zusammengebrochen war.
Björn Krusch, der an dem Abend vor Ort Badminton im MTV Ramelsloh trainierte, wurde von Sportskollegen zu dem Notfall hinzugeholt. Sachkundig leitete er Erste-Hilfe-Maßnahmen bei dem bewusstlosen Mann ein. Bis zum Eintreffen von Notarzt und Sanitätern gab Krusch ihm eine Herzdruckmassage und rettete so das Leben des Kollabierten.
Krusch arbeitet bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg und kennt sich berufsbedingt mit Krisensituationen aus. Seine Freizeit verbringt er beim MTV und ist auch aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr Seevetal-Ohlendorf. Dort wurde er gerade zum Hauptfeuerwehrmann befördert und von den Kameradinnen und Kameraden zum Gruppenführer gewählt. Zuvor hatte er sich bereits als Jugendfeuerwehrwart engagiert.
Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede bedankte sich bei einem persönlichen Gespräch im Rathaus für Kruschs jüngsten mutigen Einsatz. Anwesend war auch Lars Griese, in der Abteilung Gebäudewirtschaft der Gemeinde unter anderem zuständig für die Sportvereine. "Ihr selbstloses und couragiertes Handeln hat ein Menschenleben gerettet. Das verdient besonderen Respekt und Anerkennung.“ Den Vorfall in der Ramelsloher Ballsporthalle hat die Gemeindeverwaltung zudem zum Anlass genommen, um gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz zu überprüfen, wo Defibrillatoren vorhanden sind. Ergebnis: In Seevetal sind bereits flächendeckend über 40 dieser lebensrettenden Geräte zugänglich. Drei Sporthallen werden jetzt entsprechend nachgerüstet.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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