Mobilheime in Maschen vorgestellt
Großes Interesse in der Bevölkerung

Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede (mi.) im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern | Foto: Gemeinde Seevetal
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Das Interesse war groß: Rund 50 interessierte Personen folgten der Einladung der Gemeinde Seevetal zur Vorstellung der Mobilheime am Haulandsweg in Maschen.
Geduldig beantwortete Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede zusammen mit Maschens Ortsbürgermeisterin Angelika Tumuschat-Bruhn und der im Rathaus für Flüchtlingsfragen zuständigen Mitarbeiterin Catharina Santos die Fragen aus der Bevölkerung.
In zwei geöffneten Häusern konnte sich jeder selber ein Bild von den Unterbringungsmöglichkeiten machen. Die acht Gebäude am Haulandsweg sind baugleich mit den zwölf Mobilheimen am Wiesengrund in Fleestedt, die bereits im August in Betrieb genommen wurden.

Gemeinde Seevetal möchte Familien helfen

Emily Weede machte, wie schon auf der ersten Informationsveranstaltung im Juni in der Burg Seevetal, deutlich, dass die neuen Häuser ausschließlich für Familienverbände vorgesehen sind: „Bezogen werden die Häuser von Familien, die aus der Ukraine geflohen sind, sowie von Familien anerkannter Weltflüchtlinge, die ein Bleiberecht in Deutschland haben. Wir sind als Gemeinde für diese Menschen zuständig und wollen gerade den Familien helfen, hier bei uns heimisch zu werden“, so die Bürgermeisterin.
Sie betonte zudem, dass für die Familien hier ein Obdach geschaffen wurde und es sich gerade nicht um eine Unterkunft für frisch angekommene Flüchtlinge handelt.
Catharina Santos ergänzte, dass die ersten beiden Häuser in den kommenden Tagen bezogen werden. Die Vergabe der weiteren Mobilheime erfolgt dann sukzessive in den darauffolgenden Wochen.
Ingo Knedel, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft im Seevetaler Rathaus, fügte an, dass in den nächsten Tagen auch noch der Zufahrtsbereich fertiggestellt und eine Spielfläche für Kinder angelegt wird.

Rückzugsort als wichtiger Schritt für die Integration

Bei der gemeinsamen Besichtigung der Häuser wurde deutlich, wie wichtig es ist, den betroffenen Familien hiermit eine eigene abschließbare Wohneinheit als Rückzugsort zur Verfügung stellen zu können.
Dies wurde übereinstimmend als ein weiterer wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Integration betrachtet. Catharina Santos freute sich, dass nicht nur viele Fragen gestellt wurden, sondern auch neue Kontakte zu weiteren ehrenamtlichen Helfern vor Ort entstanden sind.

Wer auch bereit ist, sich hier zu engagieren, meldet sich gern unter c.santos@seevetal.de oder 04105 / 55-22 78.

Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede (mi.) im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern | Foto: Gemeinde Seevetal
zeigt Catharina Santos (2. v. l.) zusammen mit ihrer Kollegin Wencke Czerner (2. v. r.) im Gespräch mit Bürgerinnen | Foto: Gemeinde Seevetal
Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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