345 Quadratmeter zusätzliche Quadratmeter
Grundschule Ramelsloh: Beste Bedingungen für den offenen Ganztagsschulbetrieb

Das Foto zeigt den neu errichteten Bewegungsraum und die installierte Lüftungsanlage an der Grundschule Ramelsloh  Fotos: Gemeinde Seevetal
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ts/nw. Ramelsloh. Mit einem Anbau und dem Umbau im bestehenden Gebäude hat die Gemeinde Seevetal an der Grundschule Ramelsloh zusätzliche 345 Quadratmeter Nutzfläche geschaffen. Damit besitzt die Schule jetzt beste Bedingungen für den offenen Ganztagsschulbetrieb. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf rund 1,1 Mio. Euro.

Bisher beschränkte sich die Ganztagsbetreuung auf den langen Flur der Schule und das Gelände im Freien. 150 Jungen und Mädchen besuchen die Grundschule Ramelsloh.
Der ursprüngliche Bau aus dem Jahr 1964 dient bereits seit dem Schuljahr 2012/13 als Offene Ganztagsschule, nun können die neuen Räume den Bedürfnissen des Angebots auch gerecht werden. Der Rückbau von alten sanitären Anlagen der angrenzenden Schulsporthalle und der Umzug des Lehrerzimmers ermöglichten die Verbindung von Altbau und Neubau und somit die Schaffung neuer Funktionsräume.
Entstanden sind unter anderem ein neuer altersgerechter Bewegungsraum, eine neue Schulbücherei sowie eine Lehrerbücherei und ein Gruppen- bzw. Betreuungsraum, der je nach Bedarf auch als zusätzliches Klassenzimmer genutzt werden kann.

Den Bedarf hatte der Schulausschuss des Gemeinderats bereits im Herbst 2016 festgestellt, die entsprechenden Beschlüsse und Haushaltsplanungen folgten in den beiden folgenden Jahren. Im Jahr 2019 bereiteten sich die Gemeinde Seevetal und die Grundschule auf die Bauphase vor. Nach der Ausschreibung und der Erteilung der Baugenehmigung begann der Bau im Sommer letzten Jahres. Zu Beginn des Schuljahres 2021/22 konnten dann nach rund einjähriger Bauzeit die ersten Räume bezogen werden, lediglich letzte Arbeiten standen noch aus, dazu zählte auch die Anlage der Außenflächen.

Zum beschleunigten Ausbau der Ganztagsinfrastruktur für Grundschulkinder hat der Bund den Ländern und Kommunen im Rahmen der Corona-Soforthilfen erste Investitionsmittel für 2021 zur Verfügung gestellt. Dank dieser bewilligten Mittel in Höhe von rund 600.000 Euro konnten die Baukosten jetzt noch gesenkt werden.

Die Geschichte der Schulen in Ramelsloh

(ts). Das älteste Schulgebäude in Ramelsloh befand sich in der Straße „Twieten 2“. Als der Platz nicht mehr ausreichte, bildete das Pfarrwitwenhaus „Am alten Glockenturm 2“ die Schule in Ramelsloh. Erst im Jahr 1902 wurde ein neues Schulgebäude in der "Engen Straße 4", die „neue Schule“, mit einem Klassenzimmer und einer Lehrerwohnung gebaut. Der Schul- und Klassendienst musste im Winter für Kohle und Holz sorgen, meist die Jungen, während die Mädchen Tafel- und Blumendienst hatten. Zu Fuß ging es zu einem zweiten Schulstandort, die Schule am Domplatz für ältere Kinder. Die Lage der Schule in der Dorfmitte wurde mit dem Neubau am „Ulenbarg“ 1964 aufgegeben.
Quelle: chronik-ramelsloh.de

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Hell und farblich gestaltet: Blick in den Flur des Neubaus
Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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