Drei zusätzliche Stationen
Kulturstiftung Seevetal fördert Hallonen-Rundweg

Die Mitglieder des Arbeitskreises Hallonen-Rundweg, Matthias Clausen (v. li.), Ingrid 
Ahlers-Karlsson und Eckhart Schütt, installieren eine Schautafel am Findling am Wilden Kamp in Maschen | Foto: Matthias Clausen
  • Die Mitglieder des Arbeitskreises Hallonen-Rundweg, Matthias Clausen (v. li.), Ingrid
    Ahlers-Karlsson und Eckhart Schütt, installieren eine Schautafel am Findling am Wilden Kamp in Maschen
  • Foto: Matthias Clausen
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ts. Maschen. Als erstes Projekt fördert die in diesem Jahr neu gegründete Kulturstiftung Seevetal den Hallonen-Rundweg. Drei zusätzliche Stationen mit wetterfesten Informationstafeln ergänzen jetzt den mehr als 16 Kilometer langen kulturhistorischen Rad- und Wanderweg. Die Kosten für die drei Tafeln belaufen sich auf rund 1.000 Euro. Insgesamt machen 19 Schautafeln den Weg entlang von Maschen, Horst und Hörsten zum ortsgeschichtlichen Erlebnispfad. Die Hallonen sind ein bewaldetes Hügelgelände in Maschen.
Das sind die neuen Stationen:
Das Vorwerk Hörsten: In den Jahren 1580 bis 1582 hat Herzog Otto II. des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg eine Außenstelle in Hörsten gegründet. Dieses Vorwerk, ein landwirtschaftlicher Betrieb, diente der Versorgung seines Haushaltes im Harburger Schloss.
Die Steinfurt Seeve: In früheren Jahrhunderten gab es zwischen Maschen und Glüsingen eine Furt an der Seeve. Eine Furt ist eine niedrige Stelle in einem Fluss, die man zu Fuß oder mit einem Gespann durchqueren kann Die Tafel am Haulandsweg in Maschen zeigt den damaligen Verlauf.
Der Findling am Wilden Kamp in Maschen: Von seinem Herkunftsort in Südschweden bis nach Seevetal hat dieser 4,8 Tonnen schwere und 500 Millionen Jahre alte Findling mit Hilfe der Gletscher 750 Kilometer während mehrerer Eiszeiten zurückgelegt. Der Gesteinsbrocken wurde bei Kanalarbeiten im Erdreich entdeckt.
Die ehrenamtlichen Mitglieder des Arbeitskreises Hallonen-Rundweg kümmern sich um den kulturhistorischen Wanderweg. Der Ortsrat Maschen /Horst/ Hörsten, aus dessen Reihen der Arbeitskreis ins Leben gerufen wurde, unterstützt das Projekt von Anfang an. Nachdem der Seevetaler Gemeinderat eine Anschubfinanzierung gewährt und jede Tafel Sponsoren gefunden hatte, sei die Finanzierung auch durch die erstmalige Förderung durch die Kulturstiftung Seevetal gesichert, sagt Arbeitskreis-Sprecher Matthias Clausen. Die Entwicklung des Hallonen-Rundwegs ist noch nicht am Ende. "Wir haben noch Ideen für weitere kulturhistorische Themen", sagt Arbeitskreis-Mitglied Ingrid Ahlers-Karlsson.
Der Arbeitskreis nimmt auch gerne Anregungen für neue Tafeln entgegen. Unterstützt werden kann der Rundweg auch durch Spenden an die Kulturstiftung Seevetal:
www.kulturstiftung-seevetal.de/unterstuetzung/

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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