Neue Folgen Bundespolizei-Tatort
NDR-Tatort-Dreh in Hittfeld

Matthias Lier (re.) und Andrei Viorel Tacu beim Dreh zum NDR Bundespolizei-Tatort in Hittfeld | Foto: sra
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  • Matthias Lier (re.) und Andrei Viorel Tacu beim Dreh zum NDR Bundespolizei-Tatort in Hittfeld
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Ein weiterer Filmdreh in Seevetal: Am Freitag, 1. November, mussten die Schwimmerinnen und Schwimmer des Hittfelder Hallenbades auf umliegende Bäder ausweichen. Grund für die Schließung war der Dreh des neuen NDR-Bundespolizei-Doppel-„Tatorts“ mit Wotan Wilke Möhring als Hauptkommissar Thorsten Falke. Von 8 Uhr bis ca. 19 Uhr wurde gedreht.

Tatort geht über Grenzen

Auf die Frage des WOCHENBLATT, wie der bisherige Dreh verlief, antwortete Erik Wolf, Base Manager und Teil der Aufnahmeleitung, schmunzelnd: „Durchwachsen. Es war teilweise etwas chaotisch, aber wir machen das alle nicht zum ersten Mal und wissen uns zu helfen. Jeder Tag ist ein Abenteuer, manchmal positiv und manchmal negativ." Der guten Laune des Teams tat das allerdings keinen Abbruch. Trotz kühlen Wetters und des stets herrschenden Zeitdrucks an Filmsets sang die Crew ein Geburtstagsständchen für den regieführenden Grimmepreisträger Hans Steinbichler (1. November 1966).

Das Besondere an diesem Tatort ist die örtliche Ungebundenheit. Aufgrund der Tatsache, dass Hauptkommissar Falke für die Bundespolizei unterwegs ist, kann der Tatort in Gesamtdeutschland - und manchmal sogar in anderen Ländern – statt wie üblich in einer deutschen Großstadt spielen. Die Szene vor und im Hittfelder Hallenbad wird im Film eine Location in Emden an der niederländischen Grenze darstellen. Wilke Möhrings fiktives Ich wird mit holländischen Kollegen in beiden Ländern ermitteln. Jeweils 90 Minuten werden die beiden Teile dann später im Fernsehen zu sehen sein. Passend zur Story tragen die Filme die (Arbeits-)Titel: „Über Grenzen – Ein guter Tag“ und „Über Grenzen – Schwarzer Schnee“.

Hittfeld wird zu Emden

„Bisher haben wir in und um Hamburg gedreht. Vor Hittfeld waren wir zum Beispiel bei laufendem Betrieb in der JVA Uelzen – ab Mitte November geht es dann für einige Szenen noch in die Niederlande“, so Wolf, der ursprünglich aus Buchholz stammt und mittlerweile in Hamburg lebt. „Es trifft sich auch sehr gut, dass die Hittfelder Schule heute Brückentag hat – mit dem großen Parkplatz hier haben wir super Bedingungen.“

Zur Handlung: Bundespolizist Thorsten Falke und sein Kollege Mario Schmitt (Denis Moschitto) sollen das rätselhafte Verschwinden von Joe Glauning (Andrei Viorel Tacu) in der deutsch-niederländischen Grenzregion aufklären. Ist er entführt worden? Oder ermordet? Hatte er etwas mit organisierter Kriminalität zu tun? Gemeinsam mit Lynn de Baer (Gaite Jansen) finden sie Indizien für eine blutige Gewalttat und geraten selbst in Lebensgefahr.

Als das WOCHENBLATT vor Ort war, wurde gerade vor dem Schwimmbad gedreht. Die beiden Schauspieler Matthias Lier (Kino: Antons Fest, Homesick) und Andrei Viorel Tacu (Tatort, Krimi, Polizeiruf 110) gehen in der Szene sich unterhaltend in das Hallenbad hinein. Die Rollennamen und weitere Informationen zur Szene sind aus Spoilergründen noch geheim – gesagt werden darf: Die beiden sind in kriminelle Machenschaften verwickelt.

Ausgestrahlt werden die beiden Filme in rund zwei Jahren – wie gewohnt im Ersten und in der ARD Mediathek. Produzentinnen sind Katinka Seidt und Wiebke Andresen (Nordfilm) und Leontine Petit (Lemming Film), Kamera: Alexander Fischerkoesen, Herstellungsleitung: Marcus Kreuz, Produktionsleitung: Ulrike Zirzow. Die Redaktion haben Christian Granderath und Patrick Poch (beide NDR).

Ausstrahlung erfolgt bald: 

Dreahrbeiten von Nord bei Nordwest in Meckelfeld
Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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