Nonsens-Treppe kommt weg: Straßenbauamt baut Treppe an der Rastanlage Hasselhöhe zurück
kb. Seevetal. Die Treppe an der Rückseite der Rastanlage Hasselhöhe an der A7 bei Ramelsloh wird voraussichtlich Anfang März wieder zurückgebaut. Das teilt jetzt Dirk Möller, Geschäftsbereichsleiter des zuständigen Straßenbauamtes in Lüneburg mit. In der vergangenen Woche hatten sich Vertreter der Gemeinde und der Verkehrsbehörde in Seevetal zu einem klärenden Gespräch getroffen. Wie berichtet, hatte das Straßenbauamt trotz gegenteiliger Vereinbarungen und entgegen vorausgegangener Planungen eine stattliche Treppe errichtet, die über den Sichtschutzwall an der Rückseite der Rastanlage führt. Die Gemeinde forderte den Rückbau der Treppe.
Nachdem sich Dirk Möller auf WOCHENBLATT-Anfrage zunächst nicht zur Entstehungsgeschichte äußern wollte, begründet er den Bau nun so: Man habe den Zugang für die Feuerwehr zum nahe gelegenen Hydranten verbessern wollen. Es hätten sich aus dem Planfeststellungsbeschluss keine Hinweise ergeben, die den Bau einer Böschungstreppe ausgeschlossen hätten.
"Jeder rückwärtige Zugang war damals ausgeschlossen", sagt hingegen Reinhard Crasemann, der als Vertreter der Bürgerinitiative Rastplatzwahnsinn an den Gesprächen zur Planung der Erweiterung der Rastanlage beteiligt war. Er erinnere sich genau: "Uns wurde sogar bestätigt, dass man heute auch bei Neubauten keine rückwärtige Zugänge mehr anlegt.".
Zu den Kosten von Bau und Abriss der Treppe will sich Möller weiterhin nicht konkret äußern. Nur so viel: Die Fertigteile würden in Kürze an anderer Stelle wiederverwendet.
Redakteur:Katja Bendig aus Seevetal |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.