"Probieren, probieren, probieren"
Verkehrsexperte Peter Pez zeigt Möglichkeiten zur Umgestaltung der Hittfelder Ortsmitte
kb. Hittfeld. Die Hittfelder Ortsmitte muss für Fußgänger und Radfahrer attraktiver werden: So lautet der Tenor aus der Auftaktveranstaltung des Ortsverbandes Seevetal der Grünen zur Zukunftswerkstatt.
Referent Prof. Peter Pez von der Leuphana Universität Lüneburg war kürzlich selbst in Hittfeld mit dem Fahrrad unterwegs um sich einen Eindruck zu verschaffen (das WOCHENBLATT berichtete). Am vergangenen Mittwoch präsentierte er einem interessierten Publikum seine Ideen zur Umgestaltung der Ortsmitte. Deutlich wurde: Es gibt viele Möglichkeiten, die Verkehrslage in der Kirchstraße zu entspannen und Radfahrern und Fußgängern mehr Platz einzuräumen - von der Einrichtung einer Tempo 30-Zone oder einer Spielstraße bis hin zur Fußgängerzone. "Probieren, probieren, probieren - das ist wichtig", so Peter Pez. Wenn sich die Gemeinde irgendwann für ein Modell entscheide, sei es sinnvoll, es einige Wochen lang auszuprobieren und sich auch ein Feedback der Bürger zu holen. "So eine Veränderung auf Probe kann kostengünstig realisiert werden und spart bares Geld, wenn sich die Entscheidung wider Erwarten doch als falsch oder nicht weitreichend genug herausstellt", so Pez.
Die Grünen bleiben am Thema dran: "Wir wollen die Sache im Rahmen der Zukunftswerkstatt weiter vorantreiben und die Gewerbetreibenden ins Boot holen", erklärte Gundi Hauptmüller, stv. Vorsitzende des Ortsverbands.
Redakteur:Katja Bendig aus Seevetal |
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