Gelbes Band Seevetal
Super Sache: kostenfreies Obst für jedermann

Magnus Pflüger (Baumpfleger, Stabsstelle Umwelt) und Emily Weede, Bürgermeisterin Gemeinde Seevetal für die Aktion „Gelbes Band“ | Foto: Gemeinde Seevetal
  • Magnus Pflüger (Baumpfleger, Stabsstelle Umwelt) und Emily Weede, Bürgermeisterin Gemeinde Seevetal für die Aktion „Gelbes Band“
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In Seevetal startet zum vierten Mal eine ganz besondere Aktion: Ein symbolisches gelbes Band im Obstbaum zeigt an, dass hier ab sofort jeder pflücken darf. Ein Herzensprojekt für die Gemeinde Seevetal, so Bürgermeisterin Emily Weede.

„Der steht gut im Saft und trägt viele Früchte. Das ist sicherlich unter den Erwartungen eines Obstbauers, aber für hier völlig o.k.“ Baumpfleger Magnus Pflüger von der Stabsstelle Umwelt ist zufrieden. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Emily Weede ist er im Mühlenbogen unterwegs, um ein erstes gelbes Band in einen Apfelbaum zu hängen. 

Aus sauer wird süß

Klar, dass auch gekostet werden muss. „Die sind noch ein bisschen sauer, also ist das ein guter Startzeitpunkt für unsere Aktion“, freut sich Emily Weede. Für sie und die Gemeinde Seevetal ist das Projekt „Gelbes Band“ ein Herzensanliegen.

Die Bänder sind Teil der Aktion des Zentrums für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen, kurz ZEHN. Die Aktion setzt ein Zeichen für Regionalität und für die Wertschätzung von Lebensmitteln und gegen Verschwendung. Seit 2020 koordiniert ZEHN dieses Ernteprojekt in Niedersachsen.
Seevetal ist zum vierten Mal dabei, mit ca. 250 Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäumen, die für die Ernte freigegeben sind.

Die Standorte

Kleberland, Up de Heid, Ohlendorfer Straße, Imbuschfeld, Brackeler Straße, Grasdiek, Ohlendorfer Weg, Mühlenbogen, Dunshörn, Natenbergweg, Kolkweg, Auf dem Wittenberg und Hitzenberg.

Magnus Pflüger macht aufmerksam: „Einzelne Flächen, auf denen Obstbäume stehen, können auch beweidet sein. Dann kann natürlich kurzfristig nicht geerntet werden.
Auch auf den frei zugänglichen Flächen der Baumschulen bitte nicht pflücken.“ Und Emily Weede hat noch ein Rezept auf Lager: „Birnen, Bohnen, Speck - wir haben hier ganz viele alte Sorten, ein Feuerwerk für die Geschmacksnerven.
Insofern sind alle Bewohner und Bewohnerinnen herzlich eingeladen, Obst zu ernten.“
Ein Tipp aus der WOCHENBLATT-Redaktion: Für die vegetarische Variante des Klassikers eignet sich hervorragend Räuchertofu anstelle des herkömmlichen Specks. 

Die Standorte finden sich in der Meldung auf der Homepage der Gemeinde.

Mehr Informationen zum Projekt „Gelbes Band“ finden Interessierte auf der Homepage des Projektes.

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Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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