Herausragendes Engagement
Verein Hilfe für krebskranke Kinder Seevetal spendet 110.000 Euro
Corona-Pandemie hat das großartige Engagement des renommierten Vereins nicht bremsen können ts. Maschen. Mit ihrem außergewöhnlichen Engagement haben die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins Hilfe für krebskranke Kinder Seevetal einen großartigen Erfolg erzielt. Obwohl der Verein wegen der Corona-Pandemie seine wichtigsten Spendenveranstaltungen absagen musste, ist es ihm gelungen, 110.000 Euro Spenden zur Unterstützung der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg zu sammeln.
Während einer Videokonferenz hat die 1. Vorsitzende Anette Kosakowski in einer symbolischen Übergabe den Scheck an den Vorsitzenden der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg, Dr. Holger Iversen, überreicht.
In diesem Jahr finanziert die Fördergemeinschaft mit der Großspende aus Seevetal drei Projekte: Zum einen kommt Geld der Kunsttherapie auf der Kinderkrebs-Station zugute. Beim kunsttherapeutischen Malen gewinnen die Kinder Abstand von ihrer Krankheit. Bei dem zweiten Projekt handelt es sich um den Sozialfonds, der Familien unterstützt, die aufgrund der Krebserkrankung ihres Kindes in finanzielle Not geraten. Mit dem dritten Projekt wird die Nachsorge-Sprechstunde "TIDE" berücksichtigt, die Kinder und Jugendliche nach abgeschlossener Krebstherapie optimal versorgt und ihre Rückkehr in den Alltag fördert.
Vor einem Jahr schien es nahezu aussichtslos, das Spendenaufkommen aus dem Vorjahr zu erreichen. Immerhin mussten die wichtigsten Spendenanlässe des Jahres, das war damals absehbar, wegen der Corona-Schutzbestimmungen ausgefallen: die Gala im Privathotel Lindtner in Hamburg-Heimfeld und der beliebte Adventsbasar in der Grundschule Horst. Weitere typische Spendenanlässe fielen weg: Dorffeste, Volksläufe oder Unternehmensfeiern, bei denen die ehrenamtlichen Helfer zum Beispiel mit dem Getränkeverkauf Geld für den guten Zweck einnehmen.
Der Vereinsvorstand und andere engagierte Mitglieder, rund zwölf ehrenamtliche Spendensammler, zeigten sich kämpferisch. Gemeinsam krempelten sie die Ärmel hoch, mobilisierten ihre Kontakte und riefen kurzerhand zu Geldspenden anstelle der obligatorischen Sachspenden für die Tombola auf. Der Plan ging auf. Viele Unternehmen, aber auch Privatpersonen, spendeten großzügig.
„Kinder sind sowieso schon die größten Verlierer im Kampf gegen Krebs. Sie dürfen nicht noch gegen COVID-19 den Kürzeren ziehen“, sagt 1. Vorsitzende Anette Kosakowski.
„Wir sind den Seevetalern zu großem Dank verpflichtet. Mit seinem Engagement trägt der Verein nicht nur zur Finanzierung unserer Projekte bei, sondern sorgt in der Öffentlichkeit für ein breites Verständnis für das wichtige Thema Krebs bei Kindern. Wir sind unendlich dankbar, so einen starken Partner an unserer Seite zu haben", erklärt Dr. Holger Iversen die Bedeutung des renommierten Seevetaler Vereins.
Seit dem Jahr 1976 steht die Elterninitiative der Grundschule Horst, aus der im Jahr 1997 der Verein Hilfe für krebskranke Kinder Seevetal hervorgegangen ist, an der Seite der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg. Seit Bestehen konnten mit dem jährlich stattfindenden Adventsbasar sowie der Benefizspendengala insgesamt 1,9 Millionen Euro für das Kinderkrebs-Zentrum Hamburg gesammelt werden.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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